Eva Helfrich
Eva Helfrich
 schrieb am 18. Dezember 2024

Die 5 wichtigsten Recruiting-Trends 2025

2025 kommt Schwung in's Recruiting: Neue Technologien und gesellschaftliche Trends prägen den Markt wie nie zuvor. Künstliche Intelligenz, Skills-based Hiring & Co. bieten HR-Verantwortlichen die Chance, Recruiting effizienter und persönlicher zu gestalten. Wir haben die Top-Trends zusammengefasst, damit Sie optimal vorbereitet sind.

Künstliche Intelligenz & Hybrid Recruiting: Mehr Zeit für's Persönliche

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz bleibt ein zentrales Thema im Recruiting. Hybrid Recruiting kombiniert digitale Tools mit menschlicher Expertise, um das Beste aus beiden Welten zu nutzen. Während KI und Automatisierung repetitive Aufgaben übernehmen, konzentrieren sich Recruiter:innen auf persönliche Gespräche und strategische Entscheidungen.

Wie wird KI im Recruiting eingesetzt?

Recruiting ist ein guter Use Case für KI: repetitive Tätigkeiten, vieles ist regel- und musterbasiert. Jede Phase des Prozesses kann inzwischen KI-gestützt ablaufen:

  • Active Sourcing: Identifizierung potenzieller Kandidat:innen.
  • Candidate Engagement: Personalisierte Ansprache basierend auf Profilanalysen.
  • Scoring von Bewerbungen: Bewertung mittels Algorithmen.
  • Matching von Kandidat:innen: Abgleich von Bewerberprofilen mit Stellenanforderungen.
  • Conversational AI für Chatbots: Automatisierte Kommunikation mit Bewerber:innen.
  • Interview-Transkription und -Analyse: Auswertung von Gesprächen zur besseren Entscheidungsfindung.
  • Gamification & Virtual Reality: Evaluierung von Fähigkeiten & realitätsnahe Trainings und Onboarding-Erlebnisse.
  • Optimierung der gesamten Employee Journey durch Daten.
KI im Recruiting

Vorteile des Hybrid-Ansatzes

  • Effizienzsteigerung: Routineaufgaben wie Lebenslauf-Screening oder Interviewplanung werden automatisiert.
  • Höhere Personalisierung: Recruiter:innen können sich auf den Aufbau von Beziehungen zu Kandidat:innen fokussieren. Es menschelt 🤝
  • Optimale Entscheidungsfindung: Datenanalysen liefern wertvolle Einblicke, die menschliche Einschätzungen ergänzen.
Mario Koplmüller epunkt

Fazit: Recruiter:innen werden nicht durch KI ersetzt!

Gute Recruiter:innen zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, zwischen den Zeilen zu lesen und individuell auf Kandidat:innen einzugehen. KI kann diese Fähigkeiten in gewissem Maße replizieren, oft sogar schneller und detaillierter. „Trotzdem wird KI noch lange nicht in der Lage sein, Recruiter:innen zu ersetzen. Es geht darum, die Produktivität zu steigern und Muster in den Daten zu entdecken, die für den Menschen nicht offensichtlich sind“, weiß Mario Koplmüller, Managing Director für Sales und Digitalisierung bei epunkt.

Skills statt Lebenslauf: Upskilling, Reskilling, Skills-based Hiring

Lehre bildet Geister, doch Übung macht den Meister: 2025 treten die Anforderungen an formale Qualifikationen in den Hintergrund und machen die Bühne frei für kompetenzbasiertes Recruiting. Die riesige Chance hinter Skills-based Hiring: Unternehmen öffnen durch den Fokus auf tatsächliche Fähigkeiten statt auf akademische Abschlüsse oder frühere Jobtitel die Tür für außergewöhnliche Kandidat:innen, die oft übersehen werden. Dieser Ansatz fördert die Innovations- und Anpassungsfähigkeit und erkennt das Potenzial von Quereinsteiger:innen.

Up-und Reskilling schwappt als Megatrend aus Übersee zu uns herüber: Konzerne analysieren via KI die Talente ihrer Mitarbeiter:innen und entdecken so Möglichkeiten, ihren Personalbedarf aus dem internen Personalbestand zu decken, indem sie diese Personen weiterqualifizieren oder sogar umschulen. Laut Stepstone Jobreport sind Weiterbildungsmöglichkeiten im Job für 62 % der Österreicher:innen (sehr) wichtig. In Zeiten steigender Wechselbereitschaft ist ein vielfältiges Weiterbildungsangebot nicht nur essenziell für die Mitarbeiterzufriedenheit, es erhöht auch die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens, macht es vielseitiger und resilienter. Und ist in der Regel günstiger als das Recruiting und die Einarbeitung neuer Kolleg:innen.

💡 Tipp: Um Lern- und Entwicklungsfelder von Mitarbeiter:innen aufzudecken, kann eine Persönlichkeitsanalyse eingesetzt werden.

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Employer Branding, Purpose & Nachhaltigkeit: Recruiting wird grün 💚

Employer Branding ist auch 2025 eine gar nicht so geheime Geheimwaffe im Recruiting: Werte wie Nachhaltigkeit, Vielfalt und Sinn zu vertreten macht Ihre Marke nahbar und vertrauenswürdig. Da überrascht es wenig, dass die Mitarbeiterzufriedenheit bei Purpose-getriebenen Unternehmen Studien zufolge signifikant höher ist. Am stärksten wirkt sich der Corporate Purpose aber auf die Mitarbeiterbindung aus, die bis zu 63 % stärker ausgeprägt ist als bei Unternehmen ohne CP. Besonders für junge Talente der Gen Z müssen Unternehmen einen glaubwürdigen Sinn oder gesellschaftlichen Wert der Tätigkeit hervorstreichen (65 %).

Employer Branding in einer digitalen Welt: Bewerber:innen erwarten klare Werte, Transparenz und Authentizität. Fokusbereiche im Employer Branding 2025:

  • New Work-Modelle werden Goldstandard: Flexibilität, flache Hierarchien, gemeinsames Arbeiten an Innovationen und lebenslanges Lernen prägen die Zukunft.
  • Interne Markenbotschafter:innen: Positive Erfahrungsberichte und Weiterempfehlungen von Mitarbeiter:innen sind ein unschätzbares Asset.
  • Social Media: Instagram und TikTok eignen sich hervorragend, um Einblicke in den Arbeitsalltag zu geben.
  • Emotional intelligentes Leadership wird immer wichtiger (inspirierende Führungskräfte rangieren auf Platz 1 bei Arbeitgeberattraktivität).
  • HR spielt eine zentrale Rolle bei der Integration von Nachhaltigkeit als Unternehmenswert.

Green Recruiting: 75 % der Jobsuchenden wünschen sich einen Arbeitgeber, der Wert auf Nachhaltigkeit legt. Green Recruiting setzt auf umweltfreundliche Strategien, um die Arbeitgebermarke zu stärken:

  • Digitale Bewerbungsprozesse, um Papierverbrauch zu minimieren.
  • Förderung von Remote Work, um Pendelwege zu reduzieren.
  • Grüne Mitarbeiterbenefits.
  • Energiesparen & Recycling.
  • Nachhaltige Produkte und Services.

Performance Recruiting: Neue Wege, um Kandidat:innen zu begeistern

Performance Recruiting

Oft in einen Topf geworfen mit Social Media Recruiting, setzt Performance Recruiting auf digitale Kanäle, um gezielt Fachkräfte zu erreichen, die über traditionelle Wege schwer ansprechbar sind. Anstelle von klassischen Stelleninseraten kommen bezahlte Anzeigen auf Plattformen wie LinkedIn, Instagram, Facebook oder TikTok zum Einsatz. Diese Maßnahmen werden mit präzisen Funnel-Tools unterstützt, um potenzielle Bewerber:innen effektiv durch den Entscheidungsprozess zu führen.

Vorteile von Performance Recruiting:

  1. Gezielte Ansprache der Zielgruppe
  2. Ansprache passiv Suchender
  3. Messbare Ergebnisse ermöglichen laufende Optimierung
  4. Vorqualifizierung von Kandidat:innen

Best-practices unseres Performance Recruiting-Experten Tobias Pichler gibt's hier am Blog.

Diversity, Equity, Inclusion & Belonging: Vielfalt als Wettbewerbsvorteil

Warum DEIB im Recruiting entscheidend ist

  • In Österreichs Vorständen gibt es mehr Männer mit dem Vornamen Andreas als Frauen.
  • Der Gender Pay Gap in Österreich liegt bei 16,6 %. Der Equal Pay Day, der 2024 auf den 1. November gefallen ist, zeigt an, dass Frauen in diesem Jahr statistisch betrachtet 61 Tage lang gratis gearbeitet.
  • 60 % der österreichischen Arbeitnehmer:innen wünschen sich mehr Vielfalt am Arbeitsplatz.
  • Unternehmen, die Diversity und Inclusion fördern, verzeichnen eine 20 % höhere Innovationskraft​.

Eine faire Arbeitswelt zu schaffen, wäre als Selbstzweck schon attraktiv genug. Diversität, Chancengleichheit, Inklusion und Zugehörigkeit gewinnen angesichts des Fachkräftemangels, der Internationalisierung der Arbeitswelt und des demografischen Wandels (Stichwort: Silver Society) weiter an Bedeutung. Studien zeigen, dass diverse, inklusive Teams nicht nur leistungsfähiger sind, sondern dass zwei Drittel bei der Wahl des Arbeitgebers großen Wert auf Diversität legen. Wie Sie mit Diversity Management Ihre Employer Brand auf's nächste Level bringen und welches Potenzial in einer inklusiven Recruiting-Strategie schlummert, erfahren Sie hier: 👇👇👇

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