Eva Helfrich
Eva Helfrich
 schrieb am 29. April 2024

epunkt vermittelt jeden vierten IT- und Engineering-Job in Österreich

Laut dem aktuellen Market Tracking wird jeder 4. Job in der IT und jeder 4. Job im Bereich Engineering in Österreich von epunkt vermittelt. Damit kann das Recruitingunternehmen seine Position als Marktführer erneut behaupten.

Jede dritte IT und Engineering Fachkraft wird von epunkt vermittelt

Das jährlich von Interconnection Consulting durchgeführte Market Tracking in der Sparte „Recruitment & Executive Search“ analysierte im Jahr 2023 den österreichischen Recruiting-Markt. Vergangenes Jahr wurden 12.500 Personen vermittelt – 1.100 weniger als noch im Vorjahr. epunkt geht wie in den Jahren zuvor (seit 2015) mit knapp 10 % Marktanteil nach Umsatz als Branchensieger hervor.

2-stellige Zugewinne im Finance-Bereich trotz Branchendruck

Obwohl es in der Branche an Spezialist:innen mangelt und dadurch der Suchaufwand sowie die Time-to-hire steigen, konnte epunkt im Jahr 2023 um knapp 25 Prozent mehr Jobs im Finance-Bereich vermitteln als im Vorjahr. Neben seiner Stärke im IT-Bereich hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren eine führende Position in den Bereichen Maschinenbau, Technik, Industrie und Wirtschaft eingenommen. Besonders gefragt sind neben IT-Spezialist:innen nach wie vor Ingenieure und Techniker:innen, dicht gefolgt von Vertriebspersönlichkeiten und Finanzspezialist:innen.

Auch das Tochterunternehmen Talentor Austria hat es in die Top 25 geschafft und konnte starke Wachstumsakzente setzen.

Fachkräftemangel als Motor für die Arbeitswelt der Zukunft

EU-weit ist Österreich gemeinsam mit Belgien das Land, in dem es die meisten unbesetzten Stellen gibt. Laut einer aktuellen Studie von Stepstone leiden hierzulande acht von zehn Unternehmen unter starkem Personalmangel. In der österreichischen IT fehlen rund 28.000 Fachkräfte. Ein maßgeblicher Treiber für die Recruiting-Branche ist die bevorstehende Pensionierungswelle der Babyboomer-Generation, die das Angebot an erfahrenen Mitarbeiter:innen weiter reduzieren wird.

„Dabei funktioniert der Arbeitsmarkt auf einer Mikroebene ganz einfach“, sagt epunkt-CEO Daniel Marwan. „Ich muss ein besserer Arbeitgeber sein als meine Mitbewerber.“ Talent Management, Upskilling im eigenen Unternehmen und insbesondere eine gute Führungskultur, die die Identifikation mit dem Unternehmen fördern, seien elementare Hebel für die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit.

Die Knappheit an Fachkräften führe dazu, dass sich Unternehmen die richtigen Fragen stellen: „Wie können wir unsere Mitarbeiter:innen noch besser behandeln? Wie können wir die Arbeitsbedingungen verbessern? Können wir die Arbeitszeit reduzieren? Für uns als Gesellschaft ist das eigentlich eine schöne und bereichernde Situation, die wir auf der einen Seite gerne wegverhandeln würden, die aber die Zukunft der Arbeit formen wird.“

Um das Matching zwischen Unternehmen und Kandidat:innen noch effizienter zu gestalten, setzt epunkt auf den Einsatz von KI-gestützten Tools. Ein Projektteam rund um Mario Koplmüller, Head of Digitalization & Growth, hat vergangenes Jahr mehr als 300 Anbieter getestet, um den idealen Tech-Stack zu identifizieren. Sein Fazit aus dieser Zeit: Recruiting wird noch eine ganze Weile ein People Business bleiben, in dem emotionale Intelligenz, Erfahrung und soziale Interaktion wichtige Aspekte sind, die die KI nicht ersetzen kann. Allerdings wird das Co-Piloting zwischen Mensch und Maschine Personalverantwortlichen zukünftig mehr Zeit für die Beziehungspflege mit Kandidat:innen schenken.

Daniel marwan 1

Daniel Marwan:

„Auch wenn die momentane Rezession die Lage am Arbeitsmarkt entspannt – alle mittelfristigen Marktindikatoren zeigen, dass der Fachkräftemangel strukturell ist und das Finden qualifizierter Mitarbeiter:innen spätestens beim nächsten Aufschwung wieder so schwierig wird wie im Jahr 2022. Unternehmen, die jetzt wichtige Positionen besetzen, schaffen das 2024 sicher leichter als in den nächsten Jahren.“

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