Von Recruiter:innen gefunden werden: Optimiere dein LinkedIn Profil in wenigen Schritten
Überlege dir ob du deine Optimierungsschritte im Netzwerk ausstrahlen möchtest
Wie auch auf Facebook werden Änderungen am eigenen Profil im Newsfeed der Kontakte angezeigt. Generell sind diese Statusupdates super – sie erhöhen deine Sichtbarkeit im Netzwerk. Wenn du aber nicht möchtest – weil du zum Beispiel in einem aufrechten Dienstverhältnis bist, deaktivierst du die Statusupdates deiner Profiländerungen vorübergehend:
https://www.linkedin.com/psettings/activity-broadcast
Profiloptimierung: Maximiere deine Reichweite im DACH Raum
Dein Netzwerk ist mehrheitlich im DACH Raum und du suchst auch deinen Job hier? Dann bitte unbedingt dein Profil auf Deutsch umstellen.
Professionelles Profilbild: So beeindruckst du Recruiter:innen
Obwohl auch LinkedIn zu den sozialen Netzwerken gehört: ein allzu privat anmutendes Profilbild hat hier nichts verloren. Verwende ein aktuelles Bewerbungsbild und achte dabei auf eine professionelle Farbgestaltung und authentische Ausstrahlung (Pixelgröße 1024 x 1024px, Dateigröße: max. 10 MB und Format: PNG, JPEG, GIF). Der Bildausschnitt sollte auf deinem Gesicht liegen, damit es auch als Thumbnail im Newsfeed noch gut zu erkennen ist.
Auch das Hintergrundbild (Pixelgröße zw. 1.000 x 425 und 20.000 x 20.000 px, Dateigröße: max. 4 MB, Format: PNG, JPEG, GIF) bei LinkedIn lässt sich anpassen und eignet sich dafür, das eigene Berufsbild noch besser zu präsentieren. Falls kein geeignetes Bildmaterial zur Verfügung steht: ein einfärbiger Banner mit einem persönlichen Motto ist eine gute Alternative. Hier findest du Inspirationen für aussagekräftige Coverbilder und mit dem kostenlosen Grafikprogramm Canva.com erstellst du deinen LinkedIn Banner innerhalb weniger Minuten.
Profil-Slogan optimieren: Mehr als nur eine Positionsbezeichnung
Der Profil-Slogan gilt als wichtigster Faktor beim LinkedIn Ranking. Hinterlege hier unbedingt Keywords für die du gefunden werden möchtest. Nutze die 120 Zeichen aus, die dir zur Verfügung stehen! Füge die passenden Suchbegriffe hinzu, die deine Ausbildung und Erfahrung beschreiben und erhöhe die Chance, von Recruiter:innen gefunden zu werden. Auch Sonderzeichen werden hier gern gesehen, eine passende Auswahl an Sonderzeichen und Emoticons für LinkedIn findest du hier.
Und Inspirationen holst du dir am besten bei den LinkedIn Top Voices.
Beispiele für optimale Profil-Slogans:
Max Mustermann – Head of Online Marketing | Content Strategie | SEO | Social Media
Maria Musterfrau – Senior Web Developer | Full Stack | Javascript | Cloud-Technologie
Vanity URL für LinkedIn: Individualisiere deinen persönlichen Link
Eine sogenannten Vanity URL lässt sich einfacher in der E-Mail-Signatur, auf Business Cards oder im Lebenslauf einbinden. Daher empfehlen wir, anstatt einer URL mit zufällig wirkenden Zeichen den eigenen Namen in die URL zu integrieren.
Beispiel URL: https://www.linkedin.com/in/ma...
Persönliche Selbstpräsentation: Gestalte einen überzeugenden Infotext
In der LinkedIn Zusammenfassung (max. 2.000 Zeichen) hast du die Möglichkeit, deine Person, deine Fähigkeiten und deine Karriere detaillierter vorzustellen. Am besten beginnst du mit einem spannenden Intro, einer Frage oder einem Statement und unterstützt deine Aussage anschließend mit konkreten Detailinformationen, Bildern, Videos oder Links. Auch hier lohnt es sich, ein paar relevante Keywords zu verwenden.
Achtung: Angezeigt werden nur die ersten 3 Zeilen. Achte darauf, dass der Text in den ersten Sätzen so spannend ist, dass Profilbesucher:innen gerne auf den „Mehr anzeigen“ Button klicken.
Im Fokus Bereich: Präsentiere dich eindrucksvoll
Der wohl bunteste Bereich deines LinkedIn Profils. Hier hast du die Möglichkeit
- Links (z. B. zu Blogartikeln auf deiner Website)
- LinkedIn-Beiträge (z. B. deine Posts mit den meisten Likes & Kommentaren)
- LinkedIn-Artikel oder Dateien
vorzustellen. Die Elemente werden mit Bild dargestellt, generieren so maximale Aufmerksamkeit und lassen dein Profil lebhaft wirken.
Kontaktdaten hervorheben: Biete Recruiter:innen einfache Kontaktmöglichkeiten
Gib den Recruiter:innen die Möglichkeit, sich noch genauer über deine Person zu informieren. Du hast eine eigene Website oder Arbeitsproben, die online zur Verfügung stehen? – Nutze alle Möglichkeiten der LinkedIn Profilkarte aus!
Tipp: Unter „Sonstiges“ erscheint bei der Auswahl der Website in der Profilkarte ein weiteres Feld. Hier kannst du deine Online-Präsenz (z. B. Blog) zusätzlich eine aussagekräftige Beschreibung geben.
Storytelling in Berufserfahrung und Ausbildung: Lass deine Erfahrungen lebendig werden
Stell sicher, dass du bei deinen Berufserfahrungen den Link zur LinkedIn Unternehmensseite deiner Arbeitgeberin, deines Arbeitgebers setzt. Nur so wird das Unternehmenslogo in deinem Profil angezeigt und es wirkt professioneller. Zusätzlich empfehlen wir, deine Berufserfahrung in Form einer Geschichte zu erzählen – gerne mit Humor!
Empfehlungen von Kolleg:innen, Kund:innen und Vorgesetzten: Stärke dein Profil
Persönliche Empfehlungen schaffen Vertrauen. Nur hat LinkedIn diese Funktion etwas versteckt, zumindest, was die eigenen Empfehlungen angeht. Denn solange man keine Empfehlungen hat, wird dieser Punkt im Profil auch nicht angezeigt.
So geht’s: Auf „Profilbereich hinzufügen“ klicken und unter „Weitere Informationen“ jemanden um eine Empfehlung bitten.
Mit bestätigten Kenntnissen zu mehr Professionalität
Ähnlich wie bei den Empfehlungen können deine Kontakte auch einzelne Kenntnisse bestätigen. Dazu müssen die Kenntnisse, mit denen du bei LinkedIn präsent sein möchtest, auch hinterlegt werden.
LinkedIn lässt bis zu 40 verschiedene Kenntnisse und Fähigkeiten zu, fokussiere dich aber besser auf die wichtigsten 5 bis 10 Fähigkeiten.
Laufende Profiloptimierung und der Social Selling Index
Dein LinkedIn Profil sollte an diesem Punkt schon „bright & shiny“ sein. Um zu gewährleisten, dass sowohl in der internen LinkedIn Suche als auch auf Google gefunden werden, empfehlen wir regelmäßig folgende Aktivitäten:
- Überprüfe regelmäßig deinen LinkedIn Social Selling Index – je höher der Index, desto besser deine Sichtbarkeit und Reichweite
- Vernetze dich mit Kontakten. LinkedIn ist ein soziales Netzwerk. Eine organisch gewachsene Kontaktliste hilft dir, bessere Rankings zu erzielen.
- Interaktionen und Engagements – liken, teilen und passende Gruppen hinzufügen ist erwünscht!
- Lasse dir auch weiterhin Kenntnisse & Fähigkeiten bestätigen sowie Bewertungen von zufriedenen Kolleg:innen und Kund:innen geben!
Du arbeitest als Recruiter und möchtest dein LinkedIn Profil stärken?
Hier findest du alle Recruiters Branding Hacks, um deine Response Rate bei den interessanten Kandidat:innen zu erhöhen.
Zum Recruiting Blog
eBook „12 Tipps fürs Bewerbungsgespräch" kostenlos downloaden
Wenn du dich für eine Initiativbewerbung entscheidest, bist du der Konkurrenz einen Schritt voraus. Statt dich routinemäßig auf…
Im Vorstellungsgespräch hast du die Chance, dein Wunschunternehmen auf fachlicher und persönlicher Ebene zu überzeugen.Angst, in…
Der Lebenslauf ist der wichtigste Teil deiner Bewerbungsunterlagen – sozusagen das Herzstück. Er ist das erste, das sich…
Korrekte Körpersprache kann Ihnen einen Vorsprung verschaffen. Noch besser: Eine sympathische Körpersprache lässt sich erlernen…
Fragen über Fragen gibt es in einem Bewerbungsgespräch. Manche davon sind kritisch, andere unangenehm und wiederum andere sind…
Am Ende zählt doch nur die Zahl am Gehaltszettel. Oder? Trotz eines Wertewandels in unserer Gesellschaft, der weg vom starren…
Egal für welchen Job du dich entscheidest, für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn sind fachliche Kompetenzen besonders…
Bei Arbeitskräfteüberlassung stellt ein Arbeitgeber (Überlasser) seine Arbeitskräfte einem anderen Arbeitgeber (Beschäftiger) zur Erbringung von Arbeitsleistungen zur Verfügung. In Österreich ist das Überlassen von Mitarbeiter:innen gesetzlich streng geregelt. Das Arbeitskräfteüberlassungsgesetz dient als Dienstnehmerschutzgesetz und legt unter anderem die Gleichstellung gem. Kollektivvertrag des Beschäftigerbetriebes fest.
Employer Branding beschreibt den Aufbau und die Pflege der Arbeitgebermarke eines Unternehmens, um einen Beitrag zur Mitarbeitergewinnung und –bindung zu leisten.
Gen Z umfasst um die Jahrtausendwende Geborene und ist mit dem Internet, mobilen Geräten und Social Media groß geworden (Digital Natives 2.0). Die Generation Z besinnt sich wieder auf traditionelle Werte. Karriere wird erst dann ein wichtiges Thema, wenn die Generation Z einen höheren Sinn in der Arbeit erkennt. Deshalb sind auch Themen wie Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility relevant bei der Jobsuche und ein wichtiger Touchpoint für das Employer Branding. Platte Werbebotschaften ohne Mehrwert werden gekonnt herausgefiltert.
Die Generation Y („Millennials“) umfasst die Geburtsjahrgänge zwischen 1980 und 1995. Sie stellt die Nachfolgegeneration der Generation X dar. Millennials sind die Digital Natives der ersten Stunde, haben den Internetboom sowie die Globalisierung von klein auf miterlebt. Offline wie in der digitalen Welt zeichnet sich die Gen Y durch einen hohen Vernetzungs-Grad aus. Mehr als Status und Prestige steht die Freude an der Arbeit, Freiräume, Selbstverwirklichung und Freizeit im Vordergrund.
Zeitraum, den Recruiter benötigen, um Kandidat:innen einzustellen. Die Time-to-hire beginnt mit der Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle und endet mit der Besetzung. Somit bildet die Time-to-hire die Dauer des Einstellungsprozesses aus Sicht der Kandidat:innen ab.
Durchsuchen einer Webseite mit einer Suchmaschine mithilfe bestimmter Operatoren (wie bei Boolean Strings). Der große Vorteil: Webseiten können gesammelt durchsucht werden – das spart viel Zeit. Die 4 Grundregeln der X-Ray Search.
Als Tech Stack von Kandidat:innen bezeichnet man den Umfang ihres technischen Know-hows, z. B. im Backend, Frontend, Data Engineering oder DevOps. Als Tech Stack eines Unternehmens werden die verwendeten Technologien und Tools innerhalb der Organisation bezeichnet.
Aktives Onboarding beginnt im Recruitingprozess und endet offiziell nach 3 bis 6 Monaten. 90 % der neuen Mitarbeiter entscheiden in den ersten 6 Monaten, ob sie bleiben oder gehen. Die Phasen des Onboardings: Preboarding, Orientierungsphase, Integration. Checkliste für erfolgreiches Onboarding.
Persönliche Kompetenzen, die Auswirkungen auf das soziale Umfeld haben und methodische Kompetenzen, die das Beherrschen & Erlernen bestimmter Methoden und Techniken beinhalten. Im Vergleich zu fachlichen Fähigkeiten (Hard Skills) lassen sich Soft Skills schwieriger überprüfen und aneignen.
Professionell organisierter Austritt eines Mitarbeiters, einer Mitarbeiterin aus dem Unternehmen. Pendant zum Onboarding. In der digitalisierten Arbeitswelt ist Offboarding ein bedeutsamer Teil des Personalmanagements, bei dem die Employee Experience eine große Rolle spielt. Checkliste: Offboarding als Chance – in 7 Schritten.
Kürzel für die Berufsgruppen aus Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik. Fachkräfte in diesen Bereichen sind äußerst begehrt, MINT-Berufe zählen zu den bestbezahlten Berufen. Laut AMS-Report liegen die Jobs der Zukunft in der Umwelttechnik, Data-Science, Cloud-Computing, Ingenieurwesen, Medizininformatik sowie im Biotech- und Pharmasektor.
Sammelbegriff für tiefgreifende Veränderungen in der Wirtschaftswelt. New Work impliziert „Arbeiten um zu leben statt leben um zu arbeiten.“ Das Konzept der „Neuen Arbeit“, oder auch „Arbeit 4.0“, beschreibt die Rahmenbedingungen, wie Arbeit in der heutigen Gesellschaft, die durch Digitalisierung und Globalisierung geprägt ist, „richtig gelebt“ werden kann. Chancen, Risiken, Best practice-Beispiele zu New Work.
Seite, auf der Jobsuchenden alle relevanten Informationen rund um das Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören: alle offenen Stellen, Unternehmensmission, Vision und Unternehmenswerte, Fotos und Videos, die das Arbeitsumfeld abbilden sowie Kontaktdaten und eine direkte Online-Bewerbungsmöglichkeit. Aufbau und Nutzung müssen intuitiv sein.
Personen, die durch ihre fachliche Qualifikation und ihr soziales Verhalten sowie ihr Engagement auffallen. Meist sind junge Talente/Hochschulabsolvent:innen gemeint, die zu Hoffnungen in Bezug auf die kommende Unternehmergeneration berechtigen. Aber auch der im Berufsleben stehende Fach- und Führungsnachwuchs mit erkennbarem Entwicklungspotenzial gilt als High Potential.
Fachliche Fähigkeiten, die im Rahmen der Berufs- oder Schulausbildung erworben werden. Auch ein Studium oder innerbetriebliche Weiterbildungen zählen dazu. Typische Hard Skills wie Fremdsprachen oder IT- & Softwarekenntnisse erlernt man bereits in der Schule. Im Laufe der Karriere/weiteren Ausbildung kommen Hard Skills in Wissensgebieten wie Buchhaltung, Projektmanagement, Maschinenbau usw. hinzu. Es handelt sich um Fähigkeiten, die messbar sind und meist durch Zeugnisse, Zertifikate oder Vorführung bewiesen werden können.
Tool zum Suchen und Filtern von Stelleninseraten auf diversen Jobbörsen, Unternehmenswebsites und Netzwerken. Google for Jobs ist kein eigenständiges Stellenportal, daher können Jobs nicht direkt auf Google geschaltet werden.
Übertragung von spielerischen Elementen auf einen neuen, spielfremden, meist digitalen Kontext – in unserem Fall auf den Recruiting-Prozess. Neben optischen Elementen (Spieldesign) werden verschiedene Prinzipien und Mechaniken aus dem Gaming-Bereich übernommen, mit dem Ziel, bestimmte Motivationen und Verhaltensweisen zu fördern – z.B. die Bereitschaft zur Beteiligung und die Interaktion mit der Zielgruppe zu steigern.
Freie, selbstständige Mitarbeiter:innen, die meist über eine hohe Qualifikation oder Spezialisierung in ihrem Bereich verfügen und für eine begrenzte Zeit „engagiert“ werden – etwa in den Bereichen IT, Consulting, Werbung etc. In Österreich besitzen sie ein angemeldetes Gewerbe und treten als Unternehmer:innen auf. Die Vergütung von Freelancern erfolgt auf Basis eines Dienst- oder Projektvertrags stundenweise oder – seltener – tageweise.
Direktsuche von Top-Führungs- und Fachkräften (auch bekannt als „Headhunting“). Aktive Suche und diskrete Ansprache von Kandidat:innen für Schlüsselpositionen, die nicht öffentlich ausgeschrieben werden. „Executives” waren früher vor allem leitende Angestellte, wie z. B. die Geschäftsführung oder der Vorstand. Inzwischen werden via Executive Search auch viele hochspezialisierte Fachjobs besetzt.
Ganzheitliche Strategie, durch die Vielfalt am Arbeitsplatz wahrgenommen, wertgeschätzt, gefördert und für die Organisationsziele genutzt wird. Das umfasst Mitarbeiter:innen ebenso wie Kund:innen und Stakeholder der Organisation.
Datengesteuerter Recruiting-Ansatz, der Technologien und Daten verwendet, um einen großen Talentpool zu analysieren und Kandidat:innen mit den richtigen Fähigkeiten, Erfahrungen und Denkweisen zu identifizieren. Recruiter nehmen einen großen Talentpool, analysieren ihn mit einer Vielzahl von Technologien und grenzen ihn ein, bis nur noch die Besten übrigbleiben.
Instrument zum Aufbau von Beziehungen zu (potenziellen & ehemaligen) Bewerber:innen. Ziel ist die Begeisterung für die Arbeitgebermarke. CRM unterstützt die Recruitingmaßnahmen, spart Zeit und Kosten bei der Besetzung offener Stellen und stärkt das Employer Branding.
Kosten, die eine unbesetzte Stelle verursacht.
Reise der Kandidat:innen im Laufe des Bewerbungsprozesses – von der Suche bis zum Onboarding.
Messgröße zusätzlich zu persönlichem Feedback. Kandidat:innen werden nach dem Jobinterview und einer Absage gebeten, die Wahrscheinlichkeit anzugeben, das Unternehmen weiterzuempfehlen. Der CNPS kann sinnvoll sein, um einen ersten Eindruck zu bekommen – die Teilnehmeranzahl ist bei einem so einfachen und schnell durchführbaren Verfahren vergleichsweise hoch. Details zur Berechnung des CNPS.
Alle Interaktionen & die gesamte Kommunikation mit Kandidat:innen via Mail, Telefon oder Face-to-Face. Candidate Engagement misst, wie interessiert Bewerber:innen an einer Stelle und dem Unternehmen sind und wie gut sie sich im gesamten Recruiting- und Einstellungsprozess behandelt fühlen. LinkedIn zufolge ist in den letzten Jahren die Absprungrate im Bewerbungsprozess um 20 % gestiegen. Nützliche Strategien im Candidate Engagement: zeitnahes Feedback, relevanter Content, Newsletter, Videos, automatisierte E-Mails, z. B. als Reminder für Gesprächstermine, Umfragen.
Die (positive oder negative) Wahrnehmung und Erfahrung der Kandidat:innen im Bewerbungsprozess. Das beginnt beim Stelleinserat, ist besonders wichtig im Bewerbungsprozess (einfach und schnell!) und der regelmäßigen Kommunikation (Feedback, Updates) und geht bis zur Vertragsunterzeichnung (hier wird die Candidate Experience zur Employee Experience). Eine gelungene Candidate Experience reduziert die Time to Hire, kurbelt das Referral Marketing an, stärkt die Employer Brand.
Unternehmensstrategie, die Kandidat:innen und ihre individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Das Ziel von candidate-centric Recruiting: langfristige Beziehungen mit Kandidat:innen. Dieser Trend ist relativ neu und unterscheidet sich von der klassischen Employer Centricity, die zum Ziel hat, offene Positionen zu besetzen. Tools für candidate-centric Recruiting-Strategien sind u. a. Personas, eine top Candidate Experience, gut gepflegte Talentpools, Candidate relationship management, Umfragen.
Absprungrate während des Bewerbungsprozess. Einflussnehmende Faktoren: ein mehrstufiges Bewerbungsformular, langsame Ladezeiten, ein nicht userfreundliches Design & Layout der Karriereseite. Google Analytics & ähnliche Webanalyse-Tools helfen dabei, herauszufinden, welche Inhalte und Seiten gut funktionieren und welche weniger. Wichtige Kennzahlen: Verweildauer, Absprungrate, Interaktionsrate, Bewerbungsrate, Bewerbungszeit.
Spricht man von Active Sourcing, fallen oft die Begriffe „Boolean Strings“ & „X-Ray-Search“. Dabei handelt es sich um spezielle Methoden, die bei der Suche nach Kandidat:innen sogenannte Operatoren einsetzen. Mit Boolean Strings wird gezielt auf verschiedenen Plattformen gesucht. Vorteil: man erstellt EINEN Boolean String, der auf beliebig vielen Plattformen angewendet werden kann, z. B. auf LinkedIn, XING & Co. Boolean Strings und X-Ray-Search in der Praxis anwenden.
Merriam-Webster definiert AI (Artificial Intelligence) als die Fähigkeit von Maschinen, intelligentes menschliches Verhalten zu imitieren. Möglichkeiten, ein Automation Tool im Recruiting zu nutzen: zum Screenen von Lebensläufen, für regelmäßige Updates via automatische E-Mails, zur Analyse von Interviews.
Proaktive Kandidat:innensuche und direkte, individuelle Ansprache. Für Recruiter bedeutet das, auf verschiedenen Kanälen und mithilfe verschiedener Tools und Methoden (z. B. der Boole’schen Suche) nach Fachkräften zu suchen, diese anzusprechen und sie für eine vakante Stelle zu gewinnen. Für mehr Details: In 4 Schritten zur Active Sourcing Strategie.