„Learning by doing“ ist die beste Methode um Programmieren zu erlernen. Und das Schöne daran: das geht kostenlos, macht Spaß und man sieht schnell erste Fortschritte. Auf den Geschmack gekommen? Mit den Tipps unserer epunkt Programmier-Expertin Viktoria Jechsmayr wirst du schnell zum Profi.
Die IT Branche wächst rasanter als viele andere Branchen. Wer digital denkt und Befehle in Programmiersprachen beherrscht, hat einen klaren Vorsprung am Jobmarkt.
Moderne Programmiersprachen sind einfacher zu erlernen, als dies zu Anfangszeiten des Programmierens der Fall war. Die Anweisungen sind für den Menschen heute besser verständlich und haben sich von der Maschinensprache ein wenig entfernt.
Es gibt kaum noch Lebensbereiche, aus denen Computer wegzudenken sind. Ganz im Gegenteil – in Zeiten des Internet of Things (IoT) nehmen Computer immer mehr Bereiche ein.
Programmieren kann richtig Spaß machen, vor allem wenn man bereits nach dem Eingeben einfacher Codes direkt einen Output zu sehen bekommt.
Das Anwenden von Programmiersprachen schult das abstrakte Denkvermögen – Denksport sozusagen.
Sowohl Developer:in als auch Programmier-Neulinge profitieren davon, wenn zumindest das Basiswissen vorhanden ist. Dann können beide Seiten viel klarer kommunizieren, was benötigt wird, um ein Projekt erfolgreich abzuschließen. Beispielsweise im Marketing gibt es hier unzählige Überschneidungen. Aber auch andere Berufsgruppen wie Produktmanager:innen bis hin zu Lehrer:innen profitieren von Coding-Know-How.
Tools zum Lernen
Um Programmieren zu lernen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Wenn du dich vorerst spielerisch an die Thematik heranwagen möchtest, könntest du Games rund ums Programmieren lernen ausprobieren. Hier empfiehlt unser Profi folgende:
codegym.cc
screeps
checkiO
VIM adventures
Cyber-Dojo
Ruby warrior
Wenn du dich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchtest, stehen dir auch kostenlose Online-Plattformen zur Verfügung, die du nutzen kannst. Ein paar Beispiele hierfür sind:
freecodecamp.org
udemy.com
educative.io
10 Tipps vom Profi
Erst gehen, dann laufen. Künstliche Intelligenz und Machine Learning klingen zwar echt cool und sehr verlockend, allerdings solltest du als Anfänger:in erst mal die Basics lernen.
Übung macht den Meister. Um ein Frontend-Meister, eine Frontend-Meisterin zu werden, suche dir ein Projekt, an dem du regelmäßig arbeitest (z.B. Filmsuchmaschine, To-Do-Liste, Chat-App, usw.).
Bleib nicht bei einer Sprache hängen. Um einen besseren Überblick über die gesamte Thematik zu bekommen, solltest du dir am besten mehrere Programmiersprachen aneignen.
Eine neue Sprache pro Jahr lernen. Suche dir moderne Programmiersprachen, die dich zusätzlich aus deiner Komfortzone herausholen. Aktuell liegt Python stark im Trend. 😉
Mach mal Pause. Wenn mal gar nichts mehr geht, gönn dir eine Pause. Geh mit dem Hund spazieren, fahr eine Runde mit dem Fahrrad oder schlaf ganz einfach drüber. Gute Ideen kommen manchmal ganz von allein.
Weiterbildung durch Kurse, Konferenzen, Bücher,… Bei Kursen und Konferenzen kommst du mit anderen Developer:innen in Kontakt und kannst viel Neues dazulernen. Frage auch deine Führungskraft, ob sie dir diesbezüglich eine Weiterbildung ermöglichen kann, denn damit investieren sowohl dein Arbeitgeber, deine Arbeitgeberin, als auch du selbst in deine berufliche Zukunft.
Firstmakeitwork, thenmakeitright, thenmakeitfast. Sich den Kopf über Namen für Variablen oder Interfaces zu zerbrechen, macht nur wenig Sinn, solange der Code nicht compiliert. Hier ist pragmatisch denken angesagt. Sobald das System erst einmal läuft, kann man den Code immer noch etwas aufhübschen.
Hab keine Angst, Fragen zu stellen. Scheu dich nicht davor, jemanden um Hilfe zu bitten, der in diesem Bereich besser ist als du. Denn nur so kommst du aus deiner Sackgasse und erfahrene Programmierer helfen dir bestimmt gerne weiter.
Unit Testingist zwar langweilig, aber die Zeit wert. Wenn du sichergehen möchtest, ob die kleine Einheit funktioniert, solltest du dies mit Unit-Tests kontrollieren. Das erspart dir viel Zeit. Denn, wenn du erst im Nachhinein nach dem Fehler suchst und nicht mal weißt, wo du anfangen sollst, kann das Stunden dauern.
Zeitmanagement ist das A und O. Priorisiere deine Zeit! Wende bekannte Methoden, wie beispielsweise das Eisenhower-Prinzip oder die 80/20 Methode an, um dir deine Zeit bestmöglich einzuteilen.
Welche ist die beste Programmiersprache für Anfänger:innen?
Die IT-Branche ist die am stärksten wachsende Branche unserer Zeit. Ein Einstieg in diesen Bereich scheint sich also sehr zu lohnen. Doch wo beginnt man als Anfänger:in in der unendlichen Welt des Codens? Aller Anfang ist schwer, aber du kannst ohne Bedenken mit jeder Programmiersprache beginnen. Es kommt lediglich auf den Einsatzbereich an.
Die Sprachenkombi, bei der du am schnellsten Ergebnisse siehst, ist im Web-Bereich. Die Kombi aus HTML, CSS und JavaScript lohnt sich auf jeden Fall.
Am universellsten ist die Sprache Java. Hiermit kannst du Desktop-, Web- und Mobile-Applikationen schreiben.
Am modernsten ist im Jahr 2020 die Sprache Python. Wenn du dich hierfür entscheidest, bleibe vorerst bei den Basics und zieh nicht gleich in Richtung Machine Learning. Dies könnte dich schnell überfordern und dir die Motivation nehmen.
Old but gold – C++. Diese Programmiersprache ist seit 1985 auf dem Markt und da sie nur teilweise objektorientiert ist, kannst du mit ihr vielleicht nicht alles umsetzen. Allerdings dient sie als gute Grundlage, um die Programmierprinzipien zu erlernen.
Welche Programmiersprachen lohnt es sich, zu lernen?
Kurz gesagt – alle! Jede Sprache hat ihre eigenen Einsatzgebiete, in denen sie glänzt.
Entscheide dich daher vorerst für einen Bereich, der dich interessiert – Desktop, Web, Mobile, Hardware/Embedded, usw.
Unser Profi empfiehlt
Desktop: C#, Java (Beide können gut auf Web ergänzt werden.)
Zusätzlich sollte jeder Developer, jede Developerin Grundkenntnisse in Datenbanken haben: SQL Grundbefehle (CREATE Table, DROP Table, INSERT UPDATE und SELECT)
Wie lange dauert es, bis man programmieren kann?
Dies hängt vom Schwierigkeitsgrad der Sprache, deiner Lernfähigkeit und Motivation sowie davon ab, wie viel Zeit du investierst. Unsere Expertin, Viktoria Jechsmayr, konnte bereits nach 6 Monaten programmieren. Gut programmieren konnte sie nach 3 Jahren. Auch nach 15 Jahren Erfahrung in diesem Bereich, gibt es immer wieder neue Dinge, die sie lernen kann. In Bereichen, die sie bereits lange und regelmäßig nutzt, ist sie Vollprofi. Bei anderen Sprachen, die sie schon länger nicht mehr benutzt hat, könnte sie wieder viel Neues lernen, da sich die Sprachen sehr schnell weiterentwickeln. Daher ist beim Programmieren eine laufende Weiterbildung sehr wichtig! 😊
Bei Arbeitskräfteüberlassung stellt ein Arbeitgeber (Überlasser) seine Arbeitskräfte einem anderen Arbeitgeber (Beschäftiger) zur Erbringung von Arbeitsleistungen zur Verfügung. In Österreich ist das Überlassen von Mitarbeiter:innen gesetzlich streng geregelt. Das Arbeitskräfteüberlassungsgesetz dient als Dienstnehmerschutzgesetz und legt unter anderem die Gleichstellung gem. Kollektivvertrag des Beschäftigerbetriebes fest.
Employer Branding beschreibt den Aufbau und die Pflege der Arbeitgebermarke eines Unternehmens, um einen Beitrag zur Mitarbeitergewinnung und –bindung zu leisten.
Gen Z umfasst um die Jahrtausendwende Geborene und ist mit dem Internet, mobilen Geräten und Social Media groß geworden (Digital Natives 2.0). Die Generation Z besinnt sich wieder auf traditionelle Werte. Karriere wird erst dann ein wichtiges Thema, wenn die Generation Z einen höheren Sinn in der Arbeit erkennt. Deshalb sind auch Themen wie Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility relevant bei der Jobsuche und ein wichtiger Touchpoint für das Employer Branding. Platte Werbebotschaften ohne Mehrwert werden gekonnt herausgefiltert.
Die Generation Y („Millennials“) umfasst die Geburtsjahrgänge zwischen 1980 und 1995. Sie stellt die Nachfolgegeneration der Generation X dar. Millennials sind die Digital Natives der ersten Stunde, haben den Internetboom sowie die Globalisierung von klein auf miterlebt. Offline wie in der digitalen Welt zeichnet sich die Gen Y durch einen hohen Vernetzungs-Grad aus. Mehr als Status und Prestige steht die Freude an der Arbeit, Freiräume, Selbstverwirklichung und Freizeit im Vordergrund.
Zeitraum, den Recruiter benötigen, um Kandidat:innen einzustellen. Die Time-to-hire beginnt mit der Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle und endet mit der Besetzung. Somit bildet die Time-to-hire die Dauer des Einstellungsprozesses aus Sicht der Kandidat:innen ab.
Durchsuchen einer Webseite mit einer Suchmaschine mithilfe bestimmter Operatoren (wie bei Boolean Strings). Der große Vorteil: Webseiten können gesammelt durchsucht werden – das spart viel Zeit. Die 4 Grundregeln der X-Ray Search.
Als Tech Stack von Kandidat:innen bezeichnet man den Umfang ihres technischen Know-hows, z. B. im Backend, Frontend, Data Engineering oder DevOps. Als Tech Stack eines Unternehmens werden die verwendeten Technologien und Tools innerhalb der Organisation bezeichnet.
Aktives Onboarding beginnt im Recruitingprozess und endet offiziell nach 3 bis 6 Monaten. 90 % der neuen Mitarbeiter entscheiden in den ersten 6 Monaten, ob sie bleiben oder gehen. Die Phasen des Onboardings: Preboarding, Orientierungsphase, Integration. Checkliste für erfolgreiches Onboarding.
Persönliche Kompetenzen, die Auswirkungen auf das soziale Umfeld haben und methodische Kompetenzen, die das Beherrschen & Erlernen bestimmter Methoden und Techniken beinhalten. Im Vergleich zu fachlichen Fähigkeiten (Hard Skills) lassen sich Soft Skills schwieriger überprüfen und aneignen.
Professionell organisierter Austritt eines Mitarbeiters, einer Mitarbeiterin aus dem Unternehmen. Pendant zum Onboarding. In der digitalisierten Arbeitswelt ist Offboarding ein bedeutsamer Teil des Personalmanagements, bei dem die Employee Experience eine große Rolle spielt. Checkliste: Offboarding als Chance – in 7 Schritten.
Kürzel für die Berufsgruppen aus Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik. Fachkräfte in diesen Bereichen sind äußerst begehrt, MINT-Berufe zählen zu den bestbezahlten Berufen. Laut AMS-Report liegen die Jobs der Zukunft in der Umwelttechnik, Data-Science, Cloud-Computing, Ingenieurwesen, Medizininformatik sowie im Biotech- und Pharmasektor.
Sammelbegriff für tiefgreifende Veränderungen in der Wirtschaftswelt. New Work impliziert „Arbeiten um zu leben statt leben um zu arbeiten.“ Das Konzept der „Neuen Arbeit“, oder auch „Arbeit 4.0“, beschreibt die Rahmenbedingungen, wie Arbeit in der heutigen Gesellschaft, die durch Digitalisierung und Globalisierung geprägt ist, „richtig gelebt“ werden kann. Chancen, Risiken, Best practice-Beispiele zu New Work.
Seite, auf der Jobsuchenden alle relevanten Informationen rund um das Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören: alle offenen Stellen, Unternehmensmission, Vision und Unternehmenswerte, Fotos und Videos, die das Arbeitsumfeld abbilden sowie Kontaktdaten und eine direkte Online-Bewerbungsmöglichkeit. Aufbau und Nutzung müssen intuitiv sein.
Personen, die durch ihre fachliche Qualifikation und ihr soziales Verhalten sowie ihr Engagement auffallen. Meist sind junge Talente/Hochschulabsolvent:innen gemeint, die zu Hoffnungen in Bezug auf die kommende Unternehmergeneration berechtigen. Aber auch der im Berufsleben stehende Fach- und Führungsnachwuchs mit erkennbarem Entwicklungspotenzial gilt als High Potential.
Fachliche Fähigkeiten, die im Rahmen der Berufs- oder Schulausbildung erworben werden. Auch ein Studium oder innerbetriebliche Weiterbildungen zählen dazu. Typische Hard Skills wie Fremdsprachen oder IT- & Softwarekenntnisse erlernt man bereits in der Schule. Im Laufe der Karriere/weiteren Ausbildung kommen Hard Skills in Wissensgebieten wie Buchhaltung, Projektmanagement, Maschinenbau usw. hinzu. Es handelt sich um Fähigkeiten, die messbar sind und meist durch Zeugnisse, Zertifikate oder Vorführung bewiesen werden können.
Tool zum Suchen und Filtern von Stelleninseraten auf diversen Jobbörsen, Unternehmenswebsites und Netzwerken. Google for Jobs ist kein eigenständiges Stellenportal, daher können Jobs nicht direkt auf Google geschaltet werden.
Übertragung von spielerischen Elementen auf einen neuen, spielfremden, meist digitalen Kontext – in unserem Fall auf den Recruiting-Prozess. Neben optischen Elementen (Spieldesign) werden verschiedene Prinzipien und Mechaniken aus dem Gaming-Bereich übernommen, mit dem Ziel, bestimmte Motivationen und Verhaltensweisen zu fördern – z.B. die Bereitschaft zur Beteiligung und die Interaktion mit der Zielgruppe zu steigern.
Freie, selbstständige Mitarbeiter:innen, die meist über eine hohe Qualifikation oder Spezialisierung in ihrem Bereich verfügen und für eine begrenzte Zeit „engagiert“ werden – etwa in den Bereichen IT, Consulting, Werbung etc. In Österreich besitzen sie ein angemeldetes Gewerbe und treten als Unternehmer:innen auf. Die Vergütung von Freelancern erfolgt auf Basis eines Dienst- oder Projektvertrags stundenweise oder – seltener – tageweise.
Direktsuche von Top-Führungs- und Fachkräften (auch bekannt als „Headhunting“). Aktive Suche und diskrete Ansprache von Kandidat:innen für Schlüsselpositionen, die nicht öffentlich ausgeschrieben werden. „Executives” waren früher vor allem leitende Angestellte, wie z. B. die Geschäftsführung oder der Vorstand. Inzwischen werden via Executive Search auch viele hochspezialisierte Fachjobs besetzt.
Ganzheitliche Strategie, durch die Vielfalt am Arbeitsplatz wahrgenommen, wertgeschätzt, gefördert und für die Organisationsziele genutzt wird. Das umfasst Mitarbeiter:innen ebenso wie Kund:innen und Stakeholder der Organisation.
Datengesteuerter Recruiting-Ansatz, der Technologien und Daten verwendet, um einen großen Talentpool zu analysieren und Kandidat:innen mit den richtigen Fähigkeiten, Erfahrungen und Denkweisen zu identifizieren. Recruiter nehmen einen großen Talentpool, analysieren ihn mit einer Vielzahl von Technologien und grenzen ihn ein, bis nur noch die Besten übrigbleiben.
Instrument zum Aufbau von Beziehungen zu (potenziellen & ehemaligen) Bewerber:innen. Ziel ist die Begeisterung für die Arbeitgebermarke. CRM unterstützt die Recruitingmaßnahmen, spart Zeit und Kosten bei der Besetzung offener Stellen und stärkt das Employer Branding.
Kosten, die eine unbesetzte Stelle verursacht.
Reise der Kandidat:innen im Laufe des Bewerbungsprozesses – von der Suche bis zum Onboarding.
Messgröße zusätzlich zu persönlichem Feedback. Kandidat:innen werden nach dem Jobinterview und einer Absage gebeten, die Wahrscheinlichkeit anzugeben, das Unternehmen weiterzuempfehlen. Der CNPS kann sinnvoll sein, um einen ersten Eindruck zu bekommen – die Teilnehmeranzahl ist bei einem so einfachen und schnell durchführbaren Verfahren vergleichsweise hoch. Details zur Berechnung des CNPS.
Alle Interaktionen & die gesamte Kommunikation mit Kandidat:innen via Mail, Telefon oder Face-to-Face. Candidate Engagement misst, wie interessiert Bewerber:innen an einer Stelle und dem Unternehmen sind und wie gut sie sich im gesamten Recruiting- und Einstellungsprozess behandelt fühlen. LinkedIn zufolge ist in den letzten Jahren die Absprungrate im Bewerbungsprozess um 20 % gestiegen. Nützliche Strategien im Candidate Engagement: zeitnahes Feedback, relevanter Content, Newsletter, Videos, automatisierte E-Mails, z. B. als Reminder für Gesprächstermine, Umfragen.
Die (positive oder negative) Wahrnehmung und Erfahrung der Kandidat:innen im Bewerbungsprozess. Das beginnt beim Stelleinserat, ist besonders wichtig im Bewerbungsprozess (einfach und schnell!) und der regelmäßigen Kommunikation (Feedback, Updates) und geht bis zur Vertragsunterzeichnung (hier wird die Candidate Experience zur Employee Experience). Eine gelungene Candidate Experience reduziert die Time to Hire, kurbelt das Referral Marketing an, stärkt die Employer Brand.
Unternehmensstrategie, die Kandidat:innen und ihre individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Das Ziel von candidate-centric Recruiting: langfristige Beziehungen mit Kandidat:innen. Dieser Trend ist relativ neu und unterscheidet sich von der klassischen Employer Centricity, die zum Ziel hat, offene Positionen zu besetzen. Tools für candidate-centric Recruiting-Strategien sind u. a. Personas, eine top Candidate Experience, gut gepflegte Talentpools, Candidate relationship management, Umfragen.
Absprungrate während des Bewerbungsprozess. Einflussnehmende Faktoren: ein mehrstufiges Bewerbungsformular, langsame Ladezeiten, ein nicht userfreundliches Design & Layout der Karriereseite. Google Analytics & ähnliche Webanalyse-Tools helfen dabei, herauszufinden, welche Inhalte und Seiten gut funktionieren und welche weniger. Wichtige Kennzahlen: Verweildauer, Absprungrate, Interaktionsrate, Bewerbungsrate, Bewerbungszeit.
Spricht man von Active Sourcing, fallen oft die Begriffe „Boolean Strings“ & „X-Ray-Search“. Dabei handelt es sich um spezielle Methoden, die bei der Suche nach Kandidat:innen sogenannte Operatoren einsetzen. Mit Boolean Strings wird gezielt auf verschiedenen Plattformen gesucht. Vorteil: man erstellt EINEN Boolean String, der auf beliebig vielen Plattformen angewendet werden kann, z. B. auf LinkedIn, XING & Co. Boolean Strings und X-Ray-Search in der Praxis anwenden.
Merriam-Webster definiert AI (Artificial Intelligence) als die Fähigkeit von Maschinen, intelligentes menschliches Verhalten zu imitieren. Möglichkeiten, ein Automation Tool im Recruiting zu nutzen: zum Screenen von Lebensläufen, für regelmäßige Updates via automatische E-Mails, zur Analyse von Interviews.
Proaktive Kandidat:innensuche und direkte, individuelle Ansprache. Für Recruiter bedeutet das, auf verschiedenen Kanälen und mithilfe verschiedener Tools und Methoden (z. B. der Boole’schen Suche) nach Fachkräften zu suchen, diese anzusprechen und sie für eine vakante Stelle zu gewinnen. Für mehr Details: In 4 Schritten zur Active Sourcing Strategie.