Wähle den Studiengang nach Interesse
... und nicht danach, ob er online stattfindet. Nur bestimmte Studienrichtungen sind auch als Online-Variante absolvierbar. Dafür gibt es gute Gründe. Denn Studiengänge mit viel Praxisbezug eignen sich partout nicht für Video-Chats, Screen Sharing & Co.
Willkürlich ein Studium auszusuchen, weil es virtuell durchführbar ist, macht also keinen Sinn. Überlege dir gut, welche Fachbereiche dich interessieren und erkundige dich im nächsten Schritt, ob auch ein Fernstudium möglich ist.
Welche Online-Studiengänge gibt es? Das sind die Beliebtesten:
- Wirtschaftswissenschaften
- Technologiestudien
- Managementstudien
- Marketing
- Digital Business
- Gesundheitsmanagement
- Pädagogik
- Sozialwissenschaften
Noch mehr Studienrichtungen findest du auf studienwahl.at. Am besten wählst du den Filter „Fernstudium” aus und klickst dich durch die vorgeschlagenen Studiengänge.
Versuche einzuschätzen, wie viele Stunden pro Woche du für dein Studium aufwenden wirst. Plane dabei jene Zeit ein, die notwendig ist, um gut voranzukommen und lege fest, wann du den Abschluss in der Tasche haben möchtest.
Allerdings solltest du wissen, dass ein Online-Studium durchschnittlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als ein Präsenzstudium.
Nicht aufgrund von fehlender Motivation oder Bequemlichkeit, sondern weil Fernstudien häufig als Teilzeitvariante absolviert werden. Unterm Strich kommst du mit einem geringeren Zeitaufwand pro Woche auch langsamer voran.
Wie viel Zeit brauche ich im Normalfall bis zum Studienabschluss? Je nach Studienrichtung und persönlicher Motivation ist das oft länger als ursprünglich vermutet.
*Durchschnittliche Studiendauer laut Statistik Austria im Jahr 2018/19.
| Bachelor | Master | Diplom | Doktorat |
Regelstudienzeit | 6 - 8 Semester | 2 - 4 Semester | 8 – 12 Semester | 6 Semester |
Tatsächliche Studiendauer* | 8 Semester | 6 Semester | ≈ 12 Semester | ≈ 9 Semester |
| Regelstudienzeit | Bachelor | 6 - 8 Semester | Master | 2 - 4 Semester | Diplom | 8 – 12 Semester | Doktorat | 6 Semester |
| Tatsächliche Studiendauer* | Bachelor | 8 Semester | Master | 6 Semester | Diplom | ≈ 12 Semester | Doktorat | ≈ 9 Semester |
Sei kritisch bei der Suche nach dem richtigen Studienanbieter
IUBH
ist einer der bekanntesten Anbieter für Fernstudien. Wer sich näher mit dem Thema auseinandersetzt, wird feststellen, dass es noch unzählige weitere Anbieter:innen zu vergleichen gibt.
Hier einige Hochschulen, die Fernstudiengänge anbieten:
Und wo ist der Haken? Definitiv bei den Kosten. Denn die wenigsten Online-Studiengänge sind preiswert. Unterschiede gibt es aber auch hier: Staatlich anerkannte Hochschulen sind in der Regel wesentlich günstiger als private Anbieter:innen. Dazu ein Beispiel.
FH Technikum Wien = staatlich | AKAD University = privat |
Elektronik und Wirtschaft (B.Sc.) | Informatik (B.Sc.) |
458,56 € pro Semester | 332 € pro Monat |
2.751,36 € -> bei 6 Semester | 11.952 € -> bei 6 Semester |
FH Technikum Wien = staatlich | Elektronik und Wirtschaft (B.Sc.) | AKAD University = privat | Informatik (B.Sc.) |
FH Technikum Wien = staatlich | 458,56 € pro Semester | AKAD University = privat | 332 € pro Monat |
FH Technikum Wien = staatlich | 2.751,36 € -> bei 6 Semester | AKAD University = privat | 11.952 € -> bei 6 Semester |
Denke an Alternativen im Online-Studium: Fernstudium, Dual oder Teilzeit?
Neben einem klassischen (direktem Studium) sind mittlerweile auch Kombinationen möglich. Sie unterscheiden sich jeweils in den Kosten, der Studiendauer und Präsenzzeit:
- Vollzeit Fernstudium -> 100 % online, flexible Zeiteinteilung
- Berufsbegleitendes Teilzeitstudium -> nach der Arbeit, tageweise oder am Wochenende geblockt
- Duales Studium -> Mischform aus Präsenz- und Online-Studium
Finde die richtige „Work-Study-Life Balance“
Das 5. Meeting ist geschafft, abends noch ins Fitnessstudio und anschließend steht eine 2-stündige Online-Session an. An terminreichen Tagen ist Zeitmanagement das absolut Wichtigste.
Tipp: Blocke dir Zeit, um dich ausschließlich auf dein Studium zu konzentrieren und vermeide umgekehrt zu viele Überstunden im Büro. Vor allem dann, wenn du regelmäßig im Home Office arbeitest, ist die Gefahr groß, Arbeit und Studium zu vermischen.
Erkundige dich nach finanziellen Förderungen
Um deine Kosten im Studium zu minimieren, gibt es einige Möglichkeiten, die du in Betracht ziehen solltest. Einen zusätzlichen Nebenjob oder die Eltern nach Unterstützung fragen? Das steht außer Frage.
Stattdessen hast du diese 5 Möglichkeiten:
- Selbsterhalterstipendium – nach 48 Monaten beruflicher Tätigkeit
- Studienbeihilfe – abhängig von Einkommen, Familienstand und Familiengröße
- Staatliche Förderung
- Sozialfonds der Österreichischen Hochschülerschaft
- Unterstützung vom Arbeitgeber
Prüfe, ob du auch wirklich für ein Fernstudium geeignet bist
Im Online-Studium benötigst du viel Disziplin, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, dich selbst zu motivieren.
Wenn du diese 5 Fragen eindeutig mit ja beantworten kannst, ist ein Fernstudium jedenfalls passend für dich:
- Klingt es spannend für dich, eine virtuelle Beziehung zu deinen Lektoren oder Kommilitonen aufzubauen?
- Kannst du dir vorstellen, Projektarbeiten in Gruppen über den Facebook Messenger, Slack, Google Hangouts und Co. abzuwickeln?
- Bietet dein Arbeitsplatz zuhause die notwendige Ruhe und Ausstattung, um an mehrstündigen Online-Sessions teilzunehmen?
- Online-Studiengänge werden häufig von berufsbegleitenden Studiengängen angeboten. Hast du auch abends nach einem langem Bürotag noch Zeit und Energie, um an Webinaren teilzunehmen?
- Videokonferenz-Systeme und deren Eigenheiten sind nicht neu für dich und du probierst gerne neue Tools aus?
Nimm dir regelmäßige Auszeiten – let´s take a break
Pausen sind kein Zeitvertreib, sondern sinnvoll, um das bisher Gelernte richtig zu verarbeiten. Achte darauf, Pausen zwischen deinen Lernphasen einzubauen und hab kein schlechtes Gewissen, wenn du einen Tag mal weniger produktiv bist – auch das kommt vor.
Lifehacks für das Studium 4.0
- Meilensteine setzen & stets ein Ziel vor Augen haben.
- Multitasking durch Deep Work ersetzen: Fokussiere dich beim Lernen auf nur ein Thema.
- Digitalen Kalender nutzen, um Termine & Erinnerungen einzutragen.
- ABC Methode: Sortiere deine Aufgaben nach Prio A (hoch) Prio B (mittel) sowie Prio C (niedrig) und arbeite dich von den A- zu den C-Aufgaben durch.
- Ideales Umfeld schaffen: Laptop, Webcam, Headset und ein schnelles Internet sind Grundvoraussetzung für dein Online-Studium.
- Mitbewohner informieren, bevor eine Vorlesung startet: Der Online-Hörsaal sieht alles mit.
- Push-Benachrichtigungen via Facebook, WhatsApp und Co – vor allem beim Bild-Sharing – ausstellen.
- Mikrofon muten, um unnötige Hintergrundgeräusche zu vermeiden.
Was sind die Vor- und Nachteile eines Online-Studiums?
Vorteile | Nachteile |
+ Flexible Lern- und Studienzeiten | - Hohe Studiengebühren |
+ Ortsunabhängig (zuhause, im Büro und sogar unterwegs möglich) | - Wenig Kontakt mit Studienkollegen (wenn, dann nur virtuell) |
+ Zeitlich sehr flexibel | - Keine Lerngruppen |
+ Höheres Einkommen mit Teilzeitarbeit möglich | - Kein persönlicher Austausch mit Lektoren bzw. Kommilitonen |
+ Keine Fahrtkosten | - Fehlende Motivation |
+ Viel Eigenverantwortung | - Keine Studentenpartys |
+ Variable Studiendauer (je nach Motivation & Einteilung der Inhalte) | - Beschränkte Studienauswahl (nicht alle Fachbereiche sind online möglich) |
Vorteile | + Flexible Lern- und Studienzeiten | Nachteile | - Hohe Studiengebühren |
Vorteile | + Ortsunabhängig (zuhause, im Büro und sogar unterwegs möglich) | Nachteile | - Wenig Kontakt mit Studienkollegen (wenn, dann nur virtuell) |
Vorteile | + Zeitlich sehr flexibel | Nachteile | - Keine Lerngruppen |
Vorteile | + Höheres Einkommen mit Teilzeitarbeit möglich | Nachteile | - Kein persönlicher Austausch mit Lektoren bzw. Kommilitonen |
Vorteile | + Keine Fahrtkosten | Nachteile | - Fehlende Motivation |
Vorteile | + Viel Eigenverantwortung | Nachteile | - Keine Studentenpartys |
Vorteile | + Variable Studiendauer (je nach Motivation & Einteilung der Inhalte) | Nachteile | - Beschränkte Studienauswahl (nicht alle Fachbereiche sind online möglich) |
„Learning by doing“ ist die beste Methode um Programmieren zu erlernen. Und das Schöne daran: das geht kostenlos, macht Spaß und…
Studium abbrechen und dennoch Karriere machen, das ist für viele im ersten Moment nicht vorstellbar. Aber keine Sorge, auch manch…
Nimm deinen ganzen Mut zusammen, verabschiede dich vom bisherigen Alltagstrott und starte in eine neue Mission. Spannende…
Du bist überzeugt, du verdienst mehr Gehalt? Dann ist es an der Zeit, aktiv zu werden und gute Argumente zu sammeln. Ab wann…
Bei Arbeitskräfteüberlassung stellt ein Arbeitgeber (Überlasser) seine Arbeitskräfte einem anderen Arbeitgeber (Beschäftiger) zur Erbringung von Arbeitsleistungen zur Verfügung. In Österreich ist das Überlassen von Mitarbeiter:innen gesetzlich streng geregelt. Das Arbeitskräfteüberlassungsgesetz dient als Dienstnehmerschutzgesetz und legt unter anderem die Gleichstellung gem. Kollektivvertrag des Beschäftigerbetriebes fest.
Employer Branding beschreibt den Aufbau und die Pflege der Arbeitgebermarke eines Unternehmens, um einen Beitrag zur Mitarbeitergewinnung und –bindung zu leisten.
Gen Z umfasst um die Jahrtausendwende Geborene und ist mit dem Internet, mobilen Geräten und Social Media groß geworden (Digital Natives 2.0). Die Generation Z besinnt sich wieder auf traditionelle Werte. Karriere wird erst dann ein wichtiges Thema, wenn die Generation Z einen höheren Sinn in der Arbeit erkennt. Deshalb sind auch Themen wie Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility relevant bei der Jobsuche und ein wichtiger Touchpoint für das Employer Branding. Platte Werbebotschaften ohne Mehrwert werden gekonnt herausgefiltert.
Die Generation Y („Millennials“) umfasst die Geburtsjahrgänge zwischen 1980 und 1995. Sie stellt die Nachfolgegeneration der Generation X dar. Millennials sind die Digital Natives der ersten Stunde, haben den Internetboom sowie die Globalisierung von klein auf miterlebt. Offline wie in der digitalen Welt zeichnet sich die Gen Y durch einen hohen Vernetzungs-Grad aus. Mehr als Status und Prestige steht die Freude an der Arbeit, Freiräume, Selbstverwirklichung und Freizeit im Vordergrund.
Zeitraum, den Recruiter benötigen, um Kandidat:innen einzustellen. Die Time-to-hire beginnt mit der Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle und endet mit der Besetzung. Somit bildet die Time-to-hire die Dauer des Einstellungsprozesses aus Sicht der Kandidat:innen ab.
Durchsuchen einer Webseite mit einer Suchmaschine mithilfe bestimmter Operatoren (wie bei Boolean Strings). Der große Vorteil: Webseiten können gesammelt durchsucht werden – das spart viel Zeit. Die 4 Grundregeln der X-Ray Search.
Als Tech Stack von Kandidat:innen bezeichnet man den Umfang ihres technischen Know-hows, z. B. im Backend, Frontend, Data Engineering oder DevOps. Als Tech Stack eines Unternehmens werden die verwendeten Technologien und Tools innerhalb der Organisation bezeichnet.
Aktives Onboarding beginnt im Recruitingprozess und endet offiziell nach 3 bis 6 Monaten. 90 % der neuen Mitarbeiter entscheiden in den ersten 6 Monaten, ob sie bleiben oder gehen. Die Phasen des Onboardings: Preboarding, Orientierungsphase, Integration. Checkliste für erfolgreiches Onboarding.
Persönliche Kompetenzen, die Auswirkungen auf das soziale Umfeld haben und methodische Kompetenzen, die das Beherrschen & Erlernen bestimmter Methoden und Techniken beinhalten. Im Vergleich zu fachlichen Fähigkeiten (Hard Skills) lassen sich Soft Skills schwieriger überprüfen und aneignen.
Professionell organisierter Austritt eines Mitarbeiters, einer Mitarbeiterin aus dem Unternehmen. Pendant zum Onboarding. In der digitalisierten Arbeitswelt ist Offboarding ein bedeutsamer Teil des Personalmanagements, bei dem die Employee Experience eine große Rolle spielt. Checkliste: Offboarding als Chance – in 7 Schritten.
Kürzel für die Berufsgruppen aus Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik. Fachkräfte in diesen Bereichen sind äußerst begehrt, MINT-Berufe zählen zu den bestbezahlten Berufen. Laut AMS-Report liegen die Jobs der Zukunft in der Umwelttechnik, Data-Science, Cloud-Computing, Ingenieurwesen, Medizininformatik sowie im Biotech- und Pharmasektor.
Sammelbegriff für tiefgreifende Veränderungen in der Wirtschaftswelt. New Work impliziert „Arbeiten um zu leben statt leben um zu arbeiten.“ Das Konzept der „Neuen Arbeit“, oder auch „Arbeit 4.0“, beschreibt die Rahmenbedingungen, wie Arbeit in der heutigen Gesellschaft, die durch Digitalisierung und Globalisierung geprägt ist, „richtig gelebt“ werden kann. Chancen, Risiken, Best practice-Beispiele zu New Work.
Seite, auf der Jobsuchenden alle relevanten Informationen rund um das Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören: alle offenen Stellen, Unternehmensmission, Vision und Unternehmenswerte, Fotos und Videos, die das Arbeitsumfeld abbilden sowie Kontaktdaten und eine direkte Online-Bewerbungsmöglichkeit. Aufbau und Nutzung müssen intuitiv sein.
Personen, die durch ihre fachliche Qualifikation und ihr soziales Verhalten sowie ihr Engagement auffallen. Meist sind junge Talente/Hochschulabsolvent:innen gemeint, die zu Hoffnungen in Bezug auf die kommende Unternehmergeneration berechtigen. Aber auch der im Berufsleben stehende Fach- und Führungsnachwuchs mit erkennbarem Entwicklungspotenzial gilt als High Potential.
Fachliche Fähigkeiten, die im Rahmen der Berufs- oder Schulausbildung erworben werden. Auch ein Studium oder innerbetriebliche Weiterbildungen zählen dazu. Typische Hard Skills wie Fremdsprachen oder IT- & Softwarekenntnisse erlernt man bereits in der Schule. Im Laufe der Karriere/weiteren Ausbildung kommen Hard Skills in Wissensgebieten wie Buchhaltung, Projektmanagement, Maschinenbau usw. hinzu. Es handelt sich um Fähigkeiten, die messbar sind und meist durch Zeugnisse, Zertifikate oder Vorführung bewiesen werden können.
Tool zum Suchen und Filtern von Stelleninseraten auf diversen Jobbörsen, Unternehmenswebsites und Netzwerken. Google for Jobs ist kein eigenständiges Stellenportal, daher können Jobs nicht direkt auf Google geschaltet werden.
Übertragung von spielerischen Elementen auf einen neuen, spielfremden, meist digitalen Kontext – in unserem Fall auf den Recruiting-Prozess. Neben optischen Elementen (Spieldesign) werden verschiedene Prinzipien und Mechaniken aus dem Gaming-Bereich übernommen, mit dem Ziel, bestimmte Motivationen und Verhaltensweisen zu fördern – z.B. die Bereitschaft zur Beteiligung und die Interaktion mit der Zielgruppe zu steigern.
Freie, selbstständige Mitarbeiter:innen, die meist über eine hohe Qualifikation oder Spezialisierung in ihrem Bereich verfügen und für eine begrenzte Zeit „engagiert“ werden – etwa in den Bereichen IT, Consulting, Werbung etc. In Österreich besitzen sie ein angemeldetes Gewerbe und treten als Unternehmer:innen auf. Die Vergütung von Freelancern erfolgt auf Basis eines Dienst- oder Projektvertrags stundenweise oder – seltener – tageweise.
Direktsuche von Top-Führungs- und Fachkräften (auch bekannt als „Headhunting“). Aktive Suche und diskrete Ansprache von Kandidat:innen für Schlüsselpositionen, die nicht öffentlich ausgeschrieben werden. „Executives” waren früher vor allem leitende Angestellte, wie z. B. die Geschäftsführung oder der Vorstand. Inzwischen werden via Executive Search auch viele hochspezialisierte Fachjobs besetzt.
Ganzheitliche Strategie, durch die Vielfalt am Arbeitsplatz wahrgenommen, wertgeschätzt, gefördert und für die Organisationsziele genutzt wird. Das umfasst Mitarbeiter:innen ebenso wie Kund:innen und Stakeholder der Organisation.
Datengesteuerter Recruiting-Ansatz, der Technologien und Daten verwendet, um einen großen Talentpool zu analysieren und Kandidat:innen mit den richtigen Fähigkeiten, Erfahrungen und Denkweisen zu identifizieren. Recruiter nehmen einen großen Talentpool, analysieren ihn mit einer Vielzahl von Technologien und grenzen ihn ein, bis nur noch die Besten übrigbleiben.
Instrument zum Aufbau von Beziehungen zu (potenziellen & ehemaligen) Bewerber:innen. Ziel ist die Begeisterung für die Arbeitgebermarke. CRM unterstützt die Recruitingmaßnahmen, spart Zeit und Kosten bei der Besetzung offener Stellen und stärkt das Employer Branding.
Kosten, die eine unbesetzte Stelle verursacht.
Reise der Kandidat:innen im Laufe des Bewerbungsprozesses – von der Suche bis zum Onboarding.
Messgröße zusätzlich zu persönlichem Feedback. Kandidat:innen werden nach dem Jobinterview und einer Absage gebeten, die Wahrscheinlichkeit anzugeben, das Unternehmen weiterzuempfehlen. Der CNPS kann sinnvoll sein, um einen ersten Eindruck zu bekommen – die Teilnehmeranzahl ist bei einem so einfachen und schnell durchführbaren Verfahren vergleichsweise hoch. Details zur Berechnung des CNPS.
Alle Interaktionen & die gesamte Kommunikation mit Kandidat:innen via Mail, Telefon oder Face-to-Face. Candidate Engagement misst, wie interessiert Bewerber:innen an einer Stelle und dem Unternehmen sind und wie gut sie sich im gesamten Recruiting- und Einstellungsprozess behandelt fühlen. LinkedIn zufolge ist in den letzten Jahren die Absprungrate im Bewerbungsprozess um 20 % gestiegen. Nützliche Strategien im Candidate Engagement: zeitnahes Feedback, relevanter Content, Newsletter, Videos, automatisierte E-Mails, z. B. als Reminder für Gesprächstermine, Umfragen.
Die (positive oder negative) Wahrnehmung und Erfahrung der Kandidat:innen im Bewerbungsprozess. Das beginnt beim Stelleinserat, ist besonders wichtig im Bewerbungsprozess (einfach und schnell!) und der regelmäßigen Kommunikation (Feedback, Updates) und geht bis zur Vertragsunterzeichnung (hier wird die Candidate Experience zur Employee Experience). Eine gelungene Candidate Experience reduziert die Time to Hire, kurbelt das Referral Marketing an, stärkt die Employer Brand.
Unternehmensstrategie, die Kandidat:innen und ihre individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Das Ziel von candidate-centric Recruiting: langfristige Beziehungen mit Kandidat:innen. Dieser Trend ist relativ neu und unterscheidet sich von der klassischen Employer Centricity, die zum Ziel hat, offene Positionen zu besetzen. Tools für candidate-centric Recruiting-Strategien sind u. a. Personas, eine top Candidate Experience, gut gepflegte Talentpools, Candidate relationship management, Umfragen.
Absprungrate während des Bewerbungsprozess. Einflussnehmende Faktoren: ein mehrstufiges Bewerbungsformular, langsame Ladezeiten, ein nicht userfreundliches Design & Layout der Karriereseite. Google Analytics & ähnliche Webanalyse-Tools helfen dabei, herauszufinden, welche Inhalte und Seiten gut funktionieren und welche weniger. Wichtige Kennzahlen: Verweildauer, Absprungrate, Interaktionsrate, Bewerbungsrate, Bewerbungszeit.
Spricht man von Active Sourcing, fallen oft die Begriffe „Boolean Strings“ & „X-Ray-Search“. Dabei handelt es sich um spezielle Methoden, die bei der Suche nach Kandidat:innen sogenannte Operatoren einsetzen. Mit Boolean Strings wird gezielt auf verschiedenen Plattformen gesucht. Vorteil: man erstellt EINEN Boolean String, der auf beliebig vielen Plattformen angewendet werden kann, z. B. auf LinkedIn, XING & Co. Boolean Strings und X-Ray-Search in der Praxis anwenden.
Merriam-Webster definiert AI (Artificial Intelligence) als die Fähigkeit von Maschinen, intelligentes menschliches Verhalten zu imitieren. Möglichkeiten, ein Automation Tool im Recruiting zu nutzen: zum Screenen von Lebensläufen, für regelmäßige Updates via automatische E-Mails, zur Analyse von Interviews.
Proaktive Kandidat:innensuche und direkte, individuelle Ansprache. Für Recruiter bedeutet das, auf verschiedenen Kanälen und mithilfe verschiedener Tools und Methoden (z. B. der Boole’schen Suche) nach Fachkräften zu suchen, diese anzusprechen und sie für eine vakante Stelle zu gewinnen. Für mehr Details: In 4 Schritten zur Active Sourcing Strategie.