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epunkt Astronaut schrieb am 7. Oktober 2020

Die Spezies Freelancer: Wer sie sind, was sie machen & warum wir sie brauchen

Freelancer sind freie, selbstständige Mitarbeiter. Sie verfügen zumeist über eine hohe Qualifikation oder Spezialisierung in ihrem Bereich und werden von einem Auftraggeber für eine begrenzte Zeit „engagiert“. Sie sind agil und flexibel einsetzbar.

Agil und flexibel, so wird auch sie oft beschrieben – die Arbeitswelt der Zukunft. Ganz so weit weg scheint diese jedoch nicht mehr zu sein. Die Corona-Krise hat viele Unternehmen herausgefordert, sich rasch auf neue Umstände einzustellen, Home-Office und Kurzarbeit waren da wohl noch die harmlosesten. Budgets wurden gestrichen, Recruitingprojekte gestoppt – gerade die HR sieht sich durch die Krise vor neue Herausforderungen gestellt. Eine Möglichkeit, auch in schwierigen Zeiten die besten Kandidaten rekrutieren zu können, ist neben der Arbeitskräfteüberlassung, auf Freelancer zurückzugreifen.

Wer sind denn nun diese Freelancer?!

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Freelancer sind selbstständige Mitarbeiter:innen. Sie sind nicht in einem Arbeitnehmerverhältnis beschäftigt, sondern bieten einem Kunden, einer Kundin ihre Dienstleistung an, etwa in den Bereichen IT, Consulting, Werbung etc.

Freelancer können (und sollten) mehrere Auftraggeber:innen haben. Zumeist sind sie sehr mobil und führen ihre Aufträge überall auf der Welt durch. In Österreich besitzen sie ein angemeldetes Gewerbe und treten immer als eigener Unternehmer, idealerweise mit eigener Visitenkarte und Onlineauftritt, auf.

Die Vergütung von Freelancern erfolgt auf Basis eines Dienst- oder Projektvertrags stundenweise oder – seltener – tageweise. Ihr Einkommen schwankt von Monat zu Monat, abhängig von der geleisteten Stundenanzahl. Für die soziale Absicherung und Versteuerung der Einkünfte sind sie selbst verantwortlich. Die Sozialversicherungspflicht entfällt bei Freelancern. Und sie haben keine Ansprüche auf Kündigungsschutz, bezahlten Urlaub oder Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall.

Und was machen sie?

Freelancer machen überall dort Sinn, wo es klar abgegrenzte Projekte gibt bzw. externes Know-how dazu geholt werden muss, welches Sie nicht selbst im Unternehmen haben oder keine eigenen Kapazitäten frei sind für das entsprechende Projekt.

Mara Kadner-Haid, Senior Sales Consultant bei epunkt

Die Klassiker: das Programmieren einer App oder das Implementieren eines neuen SAP-Moduls. Aber nicht nur in der IT-Branche sind Freelancer zuhause:

  • Im Engineering werden externe Spezialisten z. B. in der Planung und Umsetzung eines Neu-/Umbaus eines Gebäudes dazu geholt – vom Piping Engineer über den Construction Manager bis zum Terminplaner sind hier alle Rollen durch Freelancer abbildbar.
  • Auch die Automotive- und Halbleiterbranche bestücken ihre Projekte mit Experten von außen aus der jeweiligen Sparte.
  • Im Life Science-Bereich wird auf Freelancer z. B. im Bereich der Validierung zurückgegriffen – ebenso wie für die wissenschaftliche Forschung.

Wie man sieht, kann jede Branche einen Vorteil aus externen Kräften ziehen – Voraussetzung ist immer der Projektcharakter.

Warum wir sie brauchen

Astronaut mit  Tandem

Unternehmen werden durch den Einsatz von Freelancern klar agiler. Dringend benötigtes Know-how kann schnell hinzugeholt, Projektspitzen können abgedeckt werden. So mancher IT-Freelancer wurde während der Corona-Krise von Unternehmen eingesetzt, um die lange beiseite geschobene Home-Office-Option mit den nötigen Sicherheitsvorgaben zu implementieren.

Die Verträge von Freelancern können innerhalb kurzer Zeit gelöst werden – was in Krisensituationen, wie der jetzigen, für Unternehmen oft eine große finanzielle und rechtlich unkomplizierte Hilfe sein kann.

Die Verweildauer des Freelancers wird vom Kunden, von der Kundin bestimmt – es gibt hier kein „zu kurz“. Zum Beispiel können Freelancer auch für einzelne Beratungs- oder Schulungstage hinzugezogen werden. Durch diese Flexibilität kann der Einsatz des Freelancers auch ideal an das verfügbare Budget angepasst werden. Der anfallende Stundenpreis ist zumeist ein All-in-Satz – Reisekosten und Co. sind darin schon enthalten. Ein weiterer Faktor, der den Einsatz eines Freiberuflers für Sie als Kunden klar kalkulierbar macht.

7 Gründe, die für Freelancer sprechen

  • machen Unternehmen agiler & flexibler
  • bringen hohes fachliches Wissen & Kompetenz mit
  • sind meist schnell verfügbar
  • können Projektspitzen abdecken
  • auch für einzelne Beratungs- oder Schulungstage einsetzbar
  • Kosten sind klar kalkulierbar
  • Verträge können meist kurzfristig gelöst werden

Was müssen Unternehmen beachten?

Es kann tatsächlich sehr komplex sein, das eigene Unternehmen personell zu verstärken. Wichtig ist hierbei, von Anfang an das richtige Vertragskonstrukt zu wählen. Ein Freelancer wird über einen Dienst- oder Projektvertrag vermittelt. Dies ist klar abzugrenzen von einem Werkvertrag, Arbeitsvertrag oder einer Arbeitskräfteüberlassung. Viele Unternehmen entscheiden sich aufgrund mangelnden Wissens über die verschiedenen Möglichkeiten und Voraussetzungen für die falsche Vertragsart – hier ist unser Know-how gefragt, um Sie als unseren Kunden, unserer Kundin bestmöglich zu beraten und vor Fehlern zu schützen.

2019 epunkt Stockfotos Linz 185
2019 epunkt Stockfotos Linz 190

Während eines laufenden Projektes ist es für Unternehmen wichtig, dass der Freelancer klar von einem festen Angestellten, einer festen Angestellten zu unterscheiden ist. Ein Freiberufler ist nicht weisungsgebunden und wird nicht in die Organisationsstruktur des Unternehmens eingebunden. Idealerweise ist seine Mailadresse sowie seine Mailsignatur innerhalb des Unternehmens gekennzeichnet (z. B. max.mustermann.ext@musterfirma.at ).

Der Freiberufler ist frei in seiner Arbeitszeit- und Arbeitsortgestaltung (außer das Projekt bedingt bestimmte Vorrausetzungen). Der Freelancer hat keinen Anspruch auf einen Arbeitsplatz in den Räumen des Unternehmens und bringt seine eigenen Arbeitsmaterialien mit (auch hier kann es unter bestimmten Sicherheitsvorrausetzungen Ausnahmen geben).

Des Weiteren sollte der Projektcharakter des Auftrags an den Freelancer klar definiert sein. Es gibt ein Start- und Enddatum (wobei Verlängerungen immer möglich sind) und eine vorab definierte Projektbeschreibung. All dies wird im Dienstvertrag/Projektvertrag festgehalten.

Achtung vor Scheinselbstständigkeit!

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Mara Kadner-Haid, Senior Sales Consultant bei epunkt

"Es wird bei diesem Thema stark auf die Selbstregulation des Marktes gesetzt – daher sollten Ihnen die Voraussetzungen für den Einsatz eines Freiberuflers bekannt sein und auch eingehalten werden. Bei der Abwicklung und Information zur rechtlichen Lage unterstützen wir Sie gerne."

Mara Kadner-Haid

Ablauf mit epunkt

  1. Bedarf evaluieren
  2. Fähigkeits- & Tätigkeitsprofil erstellen
  3. Einsatzdauer definieren

Darüber hinaus wird über die Anzahl der benötigten Tage pro Woche vor Ort & remote entschieden.

Mithilfe des definierten Profils begibt sich unser hochspezialisiertes Recruiting-Team auf die Suche nach den passenden Spezialisten. Das Vorstellungsgespräch findet zumeist online oder per Telefoninterview statt, da sich der gewünschte Spezialist eher selten in räumlicher Nähe finden lässt.

Gibt es ein „Match“, werden Verträge zwischen epunkt und Kandidat:innen sowie epunkt und Kund:innen erstellt. epunkt begleitet den Onboarding-Prozess und steht Ihnen auch jederzeit während des Einsatzes des Freiberuflers zur Seite. Selbstverständlich sorgen wir dafür, dass der gewählte Freiberufler alle Voraussetzungen für seine Tätigkeit erfüllt (z. B. gültigen Gewerbeschein) sowie weitere Unterlagen, wie z. B. ein Leumundszeugnis vorweisen kann.

Neugierig auf die Möglichkeiten mit der Spezies Freelancern? – Unser Sales-Team berät Sie gerne.

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