Software Developer/IoT-Engineer – Programmieren ist das neue Latein!
Wenn man sich die Jobprofile der Zukunft ansieht, stehen Software Engineers ganz oben auf der Liste. Kein Wunder, denn die Zukunft ist digital: Algorithmen, die Gerichtsverhandlungen vorbereiten oder Mediziner:innen, die als Telechirurgen mit Roboterwerkzeugen aus der Ferne operieren, sollen in wenigen Jahren Realität sein. Dahinter braucht es technische Expert:innen, die dies entwickeln können.
- Anforderungen: Software Developer:innen und IoT-Engineers („Internet of Things“) sind mit der Weiterentwicklung bestehender und neuer Applikationen im Unternehmen betraut. Neben den fachlichen Voraussetzungen (Datenbanken, Programmiersprachen und Web-Technologien) zählen in diesem Berufsfeld ein ausgeprägter Wissens- und Problemlösungsdrang zu den Anforderungen.
- Möglicher Ausbildungsweg: Informatikstudium, höhere technische Schule, Berufsfachschule
- Offene Jobs für Software Developer
IT Security: Daten-Detektive sind die Gewinner des Jahres
In den letzten Jahren wurde Datenschutz ein immer wichtigeres Thema, die jüngsten Datenskandale bei großen Konzernen sind vielen sicher noch gut im Gedächtnis. Gerade in Großunternehmen werden Spezialist:innen gesucht, die Datenklau und -betrug nicht nur bekämpfen, sondern auch effektiv vorbeugen können.
- Anforderungen: Zur Bewertung von Anomalien / Auffälligkeiten musst du in der IT Security nicht nur technisch fit sein, sondern dich ebenso in Sachen Datenschutzbestimmungen und Buchhaltungsfragen auskennen. Ein Job mit viel Verantwortung, bei dem man im Ernstfall starke Nerven braucht.
- Möglicher Ausbildungsweg: Studium IT Security bzw. Sichere Informationssysteme, CISM Zertifizierung
Wenn sich ein Jobangebot aufgrund von spannenden Projekten und einem ansprechenden Weiterbildungsangebot perfekt mit deinen…
IT-Forensiker – Der Sherlock Holmes der IT
Phishing, Hacking, Scamming – In Zeiten von Cyberkriminalität, aber auch in allgemeinen Betrugsfällen, scheint dieser Bereich immer wichtiger zu werden. Deine Aufgabe als IT-Forensiker:in ist der Nachweis und die Ermittlung von Straftaten sowie die Aufklärung von strafbaren Handlungen durch die Analyse von digitalen Spuren.
- Anforderungen: Ein IT-Forensiker, eine IT-Forensikerin muss Kenntnisse in vielen verschiedenen Bereichen haben. Da wären einerseits natürlich die entsprechenden IT-Kenntnisse, aber auch rechtliches Wissen, denn die Ergebnisse der digitalen Spurenjagd müssen auch vor Gericht Bestand haben. Vor allem solltest du Lust an der Technik mitbringen und auch Einfühlungsvermögen, um dich in andere PC-Nutzer hineinversetzen zu können.
- Möglicher Ausbildungsweg: Studium im Bereich Informatik, anschließende einschlägige Weiterbildungen
E-Commerce Manager:in - Die Spezialist:innen im Online-Handel
Amazon, Zalando, Lieferando - E-Commerce (der Handel im Internet) nimmt eine immer größere Rolle ein. Das Aufgabengebiet von E-Commerce Manager:innen ist breit gefächert. Anpassung und Weiterentwicklung des Internetauftritts sowie Unterstützung der Marketingabteilung gehören genauso zu den Aufgaben wie die Organisation von Logistik und Versand den Online-Shop betreffend.
- Anforderungen: Kaufmännische Kenntnisse, Fähigkeiten im Hinblick auf Online-Marketing sowie Marktforschung und Webanalyse sollten E-Commerce Manager:innen standardmäßig mitbringen. Auch technisches Verständnis bezüglich der Anforderungen eines sinnvoll zu nutzenden Online-Shops ist essenziell.
- Möglicher Ausbildungsweg: Studium E-Business, betriebswirtschaftliches Studium, Lehre E-Commerce-Kaufmann/Kauffrau
- Aktuelle Jobangebote im Bereich E-Commerce
Mechatroniker: Berufsfeld mit Zukunft
Mechatronik-Ausbildungen sind vor allem eines: karrierefördernd. Wer sich einen Neuwagen ansieht, hat es sicher bereits bemerkt: Neue Maschinen und Armaturen bestehen schon lange nicht mehr aus rein mechanischen Teilen, sondern besitzen häufig elektronische Komponenten. Mechatroniker:innen bauen (beispielsweise) elektrische und mechanische Komponenten zu einem System zusammen. Außerdem installieren, warten und reparieren sie diese Anlagen.
- Anforderungen: Gute naturwissenschaftliche Kenntnisse in Physik, Mathematik und Chemie sowie Informatik. Logisches Denken und handwerkliches Geschick sind weitere Anforderungen. Zahlreiche Hochschulen bieten einen Mechatronik-Studiengang an. Die Studieninhalte reichen dabei von Elektrotechnik, Mathematik, Informatik bis zu Maschinenbau etc.
- Möglicher Ausbildungsweg: Studium, höhere technische Schule, Berufsfachschule
- Aktuelle Jobangebote für Mechatroniker
Ein schlichtes Wirtschaftsstudium mit Schwerpunkt Marketing gilt als wenig aussichtsreich. Denn der technologische Fortschritt verändert die Kunst mit der richtigen Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen wird datengetrieben. Die Marketer:innen der Zukunft sind daher online-affin und wissen anhand von Datenprognosen welche Marketingmaßnahmen angebracht sind.
- Anforderungen: Der Experte, die Expertin im Performance Marketing weiß Daten zu interpretieren und kreative Maßnahmen abzuleiten. Eine Vertrautheit mit technischen Möglichkeiten und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit IT-Fachkräften und Data Scientists ist Voraussetzung. Somit müssen Big Data Marketingexpert:innen nicht nur die Werbesprache, sondern auch die Sprache der Technik verstehen.
- Möglicher Ausbildungsweg: Studium Digital Marketing
- Aktuelle Jobangebote im Marketing
Data Scientist als Berufsbild des 21. Jahrhunderts
Der Harvard Business Review verkündete, dass Data Scientist „der attraktivste Job des 21. Jahrhunderts“ ist. Alle Unternehmen, die größere Mengen von Daten verarbeiten, benötigen dieses neue Berufsbild. Selbst die US-Regierung hat soeben ihren ersten offiziellen US Chief Data Scientist eingestellt.
- Anforderungen: Data Scientists sind analytisch veranlagt und haben Erfahrung in Data Mining, Datenvisualisierung und/oder Informationsmanagement. Auch frühere Tätigkeiten in den Bereichen Cloud Computing, Infrastrukturdesign und Data Warehousing sind weit verbreitet. Zu den persönlichen Stärken zählen ein ausgeprägter Wissensdrang und viel Engagement bei der Lösung von Problemen.
- Möglicher Ausbildungsweg: Studium der Mathematik, Statistik und/oder Computerwissenschaften
- Aktuelle Jobangebote für Data Scientists
Business Intelligence Consultants braucht die Welt.
In diesem Beruf kümmerst du dich um die wissenschaftliche und wirtschaftliche Analyse von Big Data, also großen Datenmengen. Aus vorhandenen Daten werden wertvolle Informationen gewonnen, die geschäftsrelevante Erkenntnisse und Ideen darstellen und mit deren Hilfe wichtige Entscheidungen getroffen werden können.
- Anforderungen: Die Entwicklung eines Business Intelligence Systems erfordert nicht nur fachliche Kenntnisse der Unternehmens- und Geschäftsprozesse, sondern auch das technische Know-how, ein solches System zu konzeptionieren, Daten zu analysieren, Datenprozesse zu implementieren und an die Kundenwünsche anzupassen. Auch ein analytisches Verständnis und eine problemorientierte Denkweise sind besonders wichtig.
- Möglicher Ausbildungsweg: Studium im Bereich Informatik, Wirtschaftsinformatik, Mathematik, Wirtschaftsmathematik, anschließende Weiterbildungen
ERP- und SAP-Consultant – Aus der Unternehmenswelt nicht mehr wegzudenken
In den letzten Jahren „Mangelware“ und nach wie vor sehr stark gefragt – Ein ERP-Consultant beschäftigt sich mit der Analyse von Geschäftsprozessen und der Entwicklung geeigneter Systementwürfe. SAP-Consultants führen die ERP-Software von SAP in Unternehmen ein. Die SAP-Umgebung besteht aus Modulen, wie Buchhaltung und Controlling, aber auch Logistik, Vertrieb und Qualitätsmanagement.
- Anforderungen: Als ERP-Consultant solltest du mit deinem Know-how breit aufgestellt sein. Als Grundlage dient dir ein betriebswirtschaftliches Studium mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik. Neben Erfahrungen im Projektmanagement besitzt du auch fundierte Prozesskenntnisse und kennst die wichtigsten ERP-Systeme und ihre Schnittstellen. Für einen SAP-Consultant sind Kenntnisse betriebswirtschaftlicher Prozesse und Zusammenhänge Voraussetzung. Zusätzlich sind technische Fähigkeiten notwendig, um die Anforderungen der Fachbereiche in den jeweiligen Modulen des SAP-Systems umzusetzen .
- Möglicher Ausbildungsweg: ERP-/SAP-Consultant: Studium Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Prozessmanagement, Operations Management, anschließende fachspezifische Weiterbildungen (erp4students oder TERP10)
- Aktuelle Jobangebote für ERP-Consultants und SAP-Consultants
Digital Business Consultant – Immer das große Ganze im Blick haben.
Als Digital Business Consultant bist du Ansprechpartner:in und Stratege für digitale Geschäftsfragen im Unternehmen. Du entwickelst Strategien und digitale Business-Modelle, planst und setzt digitale Marketing- und Vertriebsmaßnahmen um. Außerdem identifizierst und entwickelst du Business Opportunities, wofür du dich regelmäßig mit aktuellen Studien und Zahlen zum Online-Verhalten der relevanten Zielgruppe beschäftigst.
- Anforderungen: Um im Digital Business Consulting zu arbeiten, brauchst du eine Ausbildung im IT-Bereich. Mittlerweile gibt es zahlreiche Studiengänge, die sich auf das Digital Business Consulting spezialisieren. Technische Grundkenntnisse und ein Verständnis für betriebswirtschaftliche Abläufe sind unumgänglich.
Active Sourcing – Die Krieger im War for Talents
Beim Active Sourcing begibst du dich im Recruiting-Prozess auf die aktive Suche und Ansprache von Kandidat:innen. Statt „Post & Pray“, wo du ein Jobinserat veröffentlichst und auf den passenden Kandidaten, die passende Kandidatin wartest, sprichst du hier geeignete Kandidat:innen gezielt und direkt an. Active Sourcing bedeutet eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Zielgruppe, was Einfühlungsvermögen und eine höchst individuelle Ansprache jedes einzelnen Kandidaten erfordert.
- Anforderungen: Als Sourcer ist das Interesse an diesem Teilbereich vom Recruiting besonders wichtig. Da du in ständigem Umgang mit Menschen bist, sind Eigenschaften, wie Empathie und Geduld Voraussetzung für diesen Job. Auch Kreativität darf nicht fehlen, um jeden Kandidaten, jede Kandidatin individuell anzusprechen.
- Möglicher Ausbildungsweg: Den einen richtigen Weg gibt es hier nicht. Ein Studium im HR-Bereich ist zwar von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig, da die Soft Skills, die du mitbringst, mehr von Bedeutung sind.
Haben wir dein Interesse geweckt und du möchtest nun wissen, welche Gehaltsbandbreiten dich in den jeweiligen Bereichen erwarten? Gerne kannst du mit einem unserer erfahrenen Recruiting Partnern einen Termin für ein Beratungsgespräch vereinbaren, in dem sämtliche Details individuell besprochen werden können.
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Bei Arbeitskräfteüberlassung stellt ein Arbeitgeber (Überlasser) seine Arbeitskräfte einem anderen Arbeitgeber (Beschäftiger) zur Erbringung von Arbeitsleistungen zur Verfügung. In Österreich ist das Überlassen von Mitarbeiter:innen gesetzlich streng geregelt. Das Arbeitskräfteüberlassungsgesetz dient als Dienstnehmerschutzgesetz und legt unter anderem die Gleichstellung gem. Kollektivvertrag des Beschäftigerbetriebes fest.
Employer Branding beschreibt den Aufbau und die Pflege der Arbeitgebermarke eines Unternehmens, um einen Beitrag zur Mitarbeitergewinnung und –bindung zu leisten.
Gen Z umfasst um die Jahrtausendwende Geborene und ist mit dem Internet, mobilen Geräten und Social Media groß geworden (Digital Natives 2.0). Die Generation Z besinnt sich wieder auf traditionelle Werte. Karriere wird erst dann ein wichtiges Thema, wenn die Generation Z einen höheren Sinn in der Arbeit erkennt. Deshalb sind auch Themen wie Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility relevant bei der Jobsuche und ein wichtiger Touchpoint für das Employer Branding. Platte Werbebotschaften ohne Mehrwert werden gekonnt herausgefiltert.
Die Generation Y („Millennials“) umfasst die Geburtsjahrgänge zwischen 1980 und 1995. Sie stellt die Nachfolgegeneration der Generation X dar. Millennials sind die Digital Natives der ersten Stunde, haben den Internetboom sowie die Globalisierung von klein auf miterlebt. Offline wie in der digitalen Welt zeichnet sich die Gen Y durch einen hohen Vernetzungs-Grad aus. Mehr als Status und Prestige steht die Freude an der Arbeit, Freiräume, Selbstverwirklichung und Freizeit im Vordergrund.
Zeitraum, den Recruiter benötigen, um Kandidat:innen einzustellen. Die Time-to-hire beginnt mit der Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle und endet mit der Besetzung. Somit bildet die Time-to-hire die Dauer des Einstellungsprozesses aus Sicht der Kandidat:innen ab.
Durchsuchen einer Webseite mit einer Suchmaschine mithilfe bestimmter Operatoren (wie bei Boolean Strings). Der große Vorteil: Webseiten können gesammelt durchsucht werden – das spart viel Zeit. Die 4 Grundregeln der X-Ray Search.
Als Tech Stack von Kandidat:innen bezeichnet man den Umfang ihres technischen Know-hows, z. B. im Backend, Frontend, Data Engineering oder DevOps. Als Tech Stack eines Unternehmens werden die verwendeten Technologien und Tools innerhalb der Organisation bezeichnet.
Aktives Onboarding beginnt im Recruitingprozess und endet offiziell nach 3 bis 6 Monaten. 90 % der neuen Mitarbeiter entscheiden in den ersten 6 Monaten, ob sie bleiben oder gehen. Die Phasen des Onboardings: Preboarding, Orientierungsphase, Integration. Checkliste für erfolgreiches Onboarding.
Persönliche Kompetenzen, die Auswirkungen auf das soziale Umfeld haben und methodische Kompetenzen, die das Beherrschen & Erlernen bestimmter Methoden und Techniken beinhalten. Im Vergleich zu fachlichen Fähigkeiten (Hard Skills) lassen sich Soft Skills schwieriger überprüfen und aneignen.
Professionell organisierter Austritt eines Mitarbeiters, einer Mitarbeiterin aus dem Unternehmen. Pendant zum Onboarding. In der digitalisierten Arbeitswelt ist Offboarding ein bedeutsamer Teil des Personalmanagements, bei dem die Employee Experience eine große Rolle spielt. Checkliste: Offboarding als Chance – in 7 Schritten.
Kürzel für die Berufsgruppen aus Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik. Fachkräfte in diesen Bereichen sind äußerst begehrt, MINT-Berufe zählen zu den bestbezahlten Berufen. Laut AMS-Report liegen die Jobs der Zukunft in der Umwelttechnik, Data-Science, Cloud-Computing, Ingenieurwesen, Medizininformatik sowie im Biotech- und Pharmasektor.
Sammelbegriff für tiefgreifende Veränderungen in der Wirtschaftswelt. New Work impliziert „Arbeiten um zu leben statt leben um zu arbeiten.“ Das Konzept der „Neuen Arbeit“, oder auch „Arbeit 4.0“, beschreibt die Rahmenbedingungen, wie Arbeit in der heutigen Gesellschaft, die durch Digitalisierung und Globalisierung geprägt ist, „richtig gelebt“ werden kann. Chancen, Risiken, Best practice-Beispiele zu New Work.
Seite, auf der Jobsuchenden alle relevanten Informationen rund um das Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören: alle offenen Stellen, Unternehmensmission, Vision und Unternehmenswerte, Fotos und Videos, die das Arbeitsumfeld abbilden sowie Kontaktdaten und eine direkte Online-Bewerbungsmöglichkeit. Aufbau und Nutzung müssen intuitiv sein.
Personen, die durch ihre fachliche Qualifikation und ihr soziales Verhalten sowie ihr Engagement auffallen. Meist sind junge Talente/Hochschulabsolvent:innen gemeint, die zu Hoffnungen in Bezug auf die kommende Unternehmergeneration berechtigen. Aber auch der im Berufsleben stehende Fach- und Führungsnachwuchs mit erkennbarem Entwicklungspotenzial gilt als High Potential.
Fachliche Fähigkeiten, die im Rahmen der Berufs- oder Schulausbildung erworben werden. Auch ein Studium oder innerbetriebliche Weiterbildungen zählen dazu. Typische Hard Skills wie Fremdsprachen oder IT- & Softwarekenntnisse erlernt man bereits in der Schule. Im Laufe der Karriere/weiteren Ausbildung kommen Hard Skills in Wissensgebieten wie Buchhaltung, Projektmanagement, Maschinenbau usw. hinzu. Es handelt sich um Fähigkeiten, die messbar sind und meist durch Zeugnisse, Zertifikate oder Vorführung bewiesen werden können.
Tool zum Suchen und Filtern von Stelleninseraten auf diversen Jobbörsen, Unternehmenswebsites und Netzwerken. Google for Jobs ist kein eigenständiges Stellenportal, daher können Jobs nicht direkt auf Google geschaltet werden.
Übertragung von spielerischen Elementen auf einen neuen, spielfremden, meist digitalen Kontext – in unserem Fall auf den Recruiting-Prozess. Neben optischen Elementen (Spieldesign) werden verschiedene Prinzipien und Mechaniken aus dem Gaming-Bereich übernommen, mit dem Ziel, bestimmte Motivationen und Verhaltensweisen zu fördern – z.B. die Bereitschaft zur Beteiligung und die Interaktion mit der Zielgruppe zu steigern.
Freie, selbstständige Mitarbeiter:innen, die meist über eine hohe Qualifikation oder Spezialisierung in ihrem Bereich verfügen und für eine begrenzte Zeit „engagiert“ werden – etwa in den Bereichen IT, Consulting, Werbung etc. In Österreich besitzen sie ein angemeldetes Gewerbe und treten als Unternehmer:innen auf. Die Vergütung von Freelancern erfolgt auf Basis eines Dienst- oder Projektvertrags stundenweise oder – seltener – tageweise.
Direktsuche von Top-Führungs- und Fachkräften (auch bekannt als „Headhunting“). Aktive Suche und diskrete Ansprache von Kandidat:innen für Schlüsselpositionen, die nicht öffentlich ausgeschrieben werden. „Executives” waren früher vor allem leitende Angestellte, wie z. B. die Geschäftsführung oder der Vorstand. Inzwischen werden via Executive Search auch viele hochspezialisierte Fachjobs besetzt.
Ganzheitliche Strategie, durch die Vielfalt am Arbeitsplatz wahrgenommen, wertgeschätzt, gefördert und für die Organisationsziele genutzt wird. Das umfasst Mitarbeiter:innen ebenso wie Kund:innen und Stakeholder der Organisation.
Datengesteuerter Recruiting-Ansatz, der Technologien und Daten verwendet, um einen großen Talentpool zu analysieren und Kandidat:innen mit den richtigen Fähigkeiten, Erfahrungen und Denkweisen zu identifizieren. Recruiter nehmen einen großen Talentpool, analysieren ihn mit einer Vielzahl von Technologien und grenzen ihn ein, bis nur noch die Besten übrigbleiben.
Instrument zum Aufbau von Beziehungen zu (potenziellen & ehemaligen) Bewerber:innen. Ziel ist die Begeisterung für die Arbeitgebermarke. CRM unterstützt die Recruitingmaßnahmen, spart Zeit und Kosten bei der Besetzung offener Stellen und stärkt das Employer Branding.
Kosten, die eine unbesetzte Stelle verursacht.
Reise der Kandidat:innen im Laufe des Bewerbungsprozesses – von der Suche bis zum Onboarding.
Messgröße zusätzlich zu persönlichem Feedback. Kandidat:innen werden nach dem Jobinterview und einer Absage gebeten, die Wahrscheinlichkeit anzugeben, das Unternehmen weiterzuempfehlen. Der CNPS kann sinnvoll sein, um einen ersten Eindruck zu bekommen – die Teilnehmeranzahl ist bei einem so einfachen und schnell durchführbaren Verfahren vergleichsweise hoch. Details zur Berechnung des CNPS.
Alle Interaktionen & die gesamte Kommunikation mit Kandidat:innen via Mail, Telefon oder Face-to-Face. Candidate Engagement misst, wie interessiert Bewerber:innen an einer Stelle und dem Unternehmen sind und wie gut sie sich im gesamten Recruiting- und Einstellungsprozess behandelt fühlen. LinkedIn zufolge ist in den letzten Jahren die Absprungrate im Bewerbungsprozess um 20 % gestiegen. Nützliche Strategien im Candidate Engagement: zeitnahes Feedback, relevanter Content, Newsletter, Videos, automatisierte E-Mails, z. B. als Reminder für Gesprächstermine, Umfragen.
Die (positive oder negative) Wahrnehmung und Erfahrung der Kandidat:innen im Bewerbungsprozess. Das beginnt beim Stelleinserat, ist besonders wichtig im Bewerbungsprozess (einfach und schnell!) und der regelmäßigen Kommunikation (Feedback, Updates) und geht bis zur Vertragsunterzeichnung (hier wird die Candidate Experience zur Employee Experience). Eine gelungene Candidate Experience reduziert die Time to Hire, kurbelt das Referral Marketing an, stärkt die Employer Brand.
Unternehmensstrategie, die Kandidat:innen und ihre individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Das Ziel von candidate-centric Recruiting: langfristige Beziehungen mit Kandidat:innen. Dieser Trend ist relativ neu und unterscheidet sich von der klassischen Employer Centricity, die zum Ziel hat, offene Positionen zu besetzen. Tools für candidate-centric Recruiting-Strategien sind u. a. Personas, eine top Candidate Experience, gut gepflegte Talentpools, Candidate relationship management, Umfragen.
Absprungrate während des Bewerbungsprozess. Einflussnehmende Faktoren: ein mehrstufiges Bewerbungsformular, langsame Ladezeiten, ein nicht userfreundliches Design & Layout der Karriereseite. Google Analytics & ähnliche Webanalyse-Tools helfen dabei, herauszufinden, welche Inhalte und Seiten gut funktionieren und welche weniger. Wichtige Kennzahlen: Verweildauer, Absprungrate, Interaktionsrate, Bewerbungsrate, Bewerbungszeit.
Spricht man von Active Sourcing, fallen oft die Begriffe „Boolean Strings“ & „X-Ray-Search“. Dabei handelt es sich um spezielle Methoden, die bei der Suche nach Kandidat:innen sogenannte Operatoren einsetzen. Mit Boolean Strings wird gezielt auf verschiedenen Plattformen gesucht. Vorteil: man erstellt EINEN Boolean String, der auf beliebig vielen Plattformen angewendet werden kann, z. B. auf LinkedIn, XING & Co. Boolean Strings und X-Ray-Search in der Praxis anwenden.
Merriam-Webster definiert AI (Artificial Intelligence) als die Fähigkeit von Maschinen, intelligentes menschliches Verhalten zu imitieren. Möglichkeiten, ein Automation Tool im Recruiting zu nutzen: zum Screenen von Lebensläufen, für regelmäßige Updates via automatische E-Mails, zur Analyse von Interviews.
Proaktive Kandidat:innensuche und direkte, individuelle Ansprache. Für Recruiter bedeutet das, auf verschiedenen Kanälen und mithilfe verschiedener Tools und Methoden (z. B. der Boole’schen Suche) nach Fachkräften zu suchen, diese anzusprechen und sie für eine vakante Stelle zu gewinnen. Für mehr Details: In 4 Schritten zur Active Sourcing Strategie.