B2B Astronaut
B2B Astronaut
epunkt Astronaut schrieb am 11. Mai 2020

Das Absageschreiben - wertschätzend und vorausschauend

Die Bewerberabsage – eine der unangenehmsten Aufgaben im Recruiting. Leider wird dabei oftmals mit standardisierten Floskeln und Vorlagen gearbeitet, anstatt Zeit in eine individuelle und persönliche Absage zu investieren. Doch diese lohnt sich - wir verraten warum.

Exklusiver Premium-Inhalt: Vorlagen für wertschätzende Absagen

Dos & Don'ts bei Absagen

RC mediumres 03

Best Practice

  • Sagen Sie zeitnah ab
  • Kommunizieren Sie respektvoll und wertschätzend
  • Sagen Sie, wenn möglich, telefonisch ab
  • Begründen Sie die Absage
  • Formulieren Sie ein individuelles Absageschreiben
  • Stehen Sie für Rückfragen zur Verfügung
  • Nennen Sie einen persönlichen Ansprechpartner
EP mediumres 67

No-Gos

  • Keine Absage schicken, bzw. keine Reaktion
  • Zu späte Absage (Wochen oder Monate später)
  • Standardisiertes Absageschreiben
  • Unbegründete Absage
  • Bei Nachfragen nicht erreichbar sein
  • Absage von einer allgemeinen Mailadresse (service@) verschicken

Das sind die Big 5 der Kandidatenabsage

  1. Personalisiert: Wichtig ist es, respektvoll mit abgesagten Kandidat:innen umzugehen. Dank personalisierter Absageschreiben haben Kandidat:innen weniger das Gefühl, nur eine Nummer zu sein.
  2. Begründet: Informationen zum konkreten Absage-Grund sind notwendig, um dem Kandidaten, der Kandidatin eine gewisse Nachvollziehbarkeit zu ermöglichen. Nur dann kann die Absage ohne allzu negative Emotionen akzeptiert werden.
  3. Kommunikationsbereit: Ein Angebot auf detailliertes Feedback gibt dem Kandidaten, der Kandidatin ein gutes Gefühl und bringt rasch Klarheit bei Fragen.
  4. Fristgerecht: Es ist essenziell, den Kandidat:innen nicht warten zu lassen. Ein stark verzögert eintrudelndes Absageschreiben verärgert noch mehr.
  5. Ermutigend: Die Signalisierung von Interesse für eine zukünftige Zusammenarbeit sowie die Ermunterung zu einer erneuten Bewerbung zu einem späteren Zeitpunkt kann für beide Seiten ein Gewinn sein.

Absage und Gleichbehandlungsgesetz (GlBG)

Das Gleichbehandlungsgesetzt (GlBG) untersagt eine mittelbare oder unmittelbare Diskriminierung bei der Begründung eines Arbeitsverhältnisses aufgrund

  • des Geschlechts
  • der ethnischen Zugehörigkeit
  • der Religion
  • der Weltanschauung
  • des Alters
  • der sexuellen Orientierung

Dies bedeutet, dass der gesamte Recruitingprozess – vom Stelleninserat bis zur Einstellung bzw. Absage – diskriminierungsfrei ablaufen muss.

Formulierungshilfen bei Absagen

persönliche Anrede
positive Konnotation
Wertschätzung
Begründung
Abschluss

Wer kennt das nicht? Es gilt, eine möglichst persönliche, wertschätzende Absage zu formulieren, die beim Kandidaten, bei der Kandidatin positiv in Erinnerung bleibt und das Arbeitgeber-Image stärken soll. Nichts leichter als das. Oder doch nicht?

Hier ein paar Tipps & Anregungen für Ihre nächsten Absagen:

  • Persönliche Anrede: Wir als Recruiter erwarten uns eine persönliche Anrede im Anschreiben der Bewerber. Umgekehrt gilt das Gleiche: Absageschreiben unbedingt mit einer persönlichen Anrede beginnen.
  • Positive Konnotation: Vermeiden Sie Verneinungen und verwenden Sie stattdessen positiv assoziierte Worte in Ihrem Absageschreiben. Genau diese positiven Zeilen bleiben in Erinnerung!
  • Wertschätzung: Bedanken Sie sich für die Zeit und Mühe, die der Bewerber in seine Unterlagen und ggf. das Interview gesteckt hat.
  • Begründung: Geben Sie konkretes Feedback, weshalb es dieses Mal nicht geklappt hat und begründen Sie, wenn möglich, Ihre Absage - natürlich unter Einhaltung des Gleichbehandlungsgesetzes (GlBG). Die (meisten) Kandidat:innen wissen das zu schätzen. Betonen Sie auch positive Aspekte – jeder freut sich über Lob und positives Feedback.
  • Abschluss: Formulieren Sie das Ende einer Absage positiv – das nimmt der Kandidat mit.

Sie können durchaus Textbausteine oder vorgefertigte Formulierungen verwenden. Achten Sie jedoch darauf, diese sparsam einzusetzen und regelmäßig zu überarbeiten.

RC mediumres 65

Absagen in Zeiten der Corona-Krise

Die aktuelle Situation ist für uns alle sehr herausfordernd. Im Recruiting umso mehr, wenn es darum geht, Kandidat:innen absagen zu müssen – insbesondere jenen, die man gerne eingestellt hätte oder die sogar schon eine Zusage inkl. Dienstvertrag bekommen haben.

Hier einige Tipps, wie Sie eine Absage in eine Chance verwandeln können:

  • Empathie und Mitgefühl: Machen Sie sich vorab bewusst, was eine Absage für den Kandidaten, die Kandidatin bedeutet – besonders für jene Personen, die bereits eine fixe Zusage erhalten und ihren aktuellen Job schon gekündigt haben.
  • Lassen Sie den Kandidaten, die Kandidatin wissen, dass Sie Anteil an seiner Situation nehmen und Ihnen die Absage schwer fällt.
  • Reden Sie Klartext und begründen Sie Ihre Absage. Das hilft, die Entscheidung nachvollziehen und die Absage besser annehmen zu können.
  • Telefonische Absagen: Sagen Sie dem Kandidaten, der Kandidatin telefonisch ab und bieten Sie die Möglichkeit für ein (weiteres) Telefonat bei Rückfragen – oft muss die Absage „verdaut“ werden, bevor Fragen auftauchen.

Bieten Sie, sofern dies möglich ist, Unterstützung an : Beispielsweise ein Follow-Up Telefonat oder Coaching zu Bewerbungsunterlagen fördern die Bindung zum Kandidaten, zur Kandidatin und Ihr Arbeitgeberimage, das zahlt sich langfristig aus!

Vorteile einer wertschätzenden Absage oder wie Sie Absagen in Chancen verwandeln können

  • Talente halten: Bleiben Sie in Kontakt mit spannenden Kandidat:innen, denen Sie für diese Stelle oder zum jetzigen Zeitpunkt absagen müssen, die Sie aber mittelfristig einstellen möchten. Genauer gesagt: Sie haben die Chance, sich auf diese Weise einen Talent Pool aufzubauen. Am besten Sie sagen diesen Kandidat:innen telefonisch für die konkrete Position ab und vereinbaren, in Kontakt zu bleiben. Doch Vorsicht: keine leeren Versprechungen! Melden Sie sich aktiv, sobald Sie eine passende Stelle haben. Mit etwas Glück ist genau dieser Kandidat, diese Kandidatin der/die Richtige für Ihre offene Position und Sie sparen sich ein (aufwändiges) Recruitingprojekt.
  • Arbeitgeberimage: Bewertungsplattformen wie kununu, Social Media-Kanäle und Word-of-Mouth – Ihr Unternehmen wird anhand umfangreicher Kriterien bewertet, ob Sie es wollen oder nicht. Dazu zählt auch, wie mit Bewerber:innen bei Absagen umgegangen wird. Negative Erlebnisse sprechen sich besonders schnell herum und resultieren in schlechten Bewertungen mit Auswirkungen auf Ihr Arbeitgeberimage. Das führt dazu, dass sich passende Kandidat:innen nicht bewerben oder aktiv angesprochene Kandidat:innen zögern – niemand möchte in einem Unternehmen mit schlechtem Ruf arbeiten und vielleicht selbst negative Erfahrungen sammeln. Nutzen Sie daher die Chance und begegnen Sie Bewerbern auf Augenhöhe - Ihr Image wird es Ihnen danken!

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Telefonisch absagen
Telefonisch absagen
Sagen Sie telefonisch ab, wenn ein (persönliches, telefonisches oder Video-) Interview stattgefunden hat
Zeitnah, begründet & persönlich
Zeitnah, begründet & persönlich
Formulieren Sie Absagen zeitnah, begründet und persönlich
Wertschätzend
Wertschätzend
Begegnen Sie dem Kandidaten auf Augenhöhe und mit Wertschätzung
Rückfragen
Rückfragen
Bieten Sie eine Möglichkeit für Rückfragen an
GIBG
GIBG
Beachten Sie das Gleichbehandlungsgesetz
EP mediumres 34

Vorlagen für wertschätzende Absagen kostenlos downloaden

Melden Sie sich jetzt zum Recruiting Campus News-Feed an und erhalten Sie:

  • sofort Vorlagen für wertschätzende Absagen
  • Zugriff auf den Personal Branding Leitfaden als PDF Download
  • regelmäßig Insights & Erfahrungsberichte rund ums Recruiting
  • Ebooks, Leitfäden und Whitepapers um Ihre Recruiting Skills auszubauen

Nutzen Sie kostenlos unsere internen Vorlagen für wertschätzende Absagen, bleiben Sie am Laufenden und erhalten Sie Premium-Inhalte inklusive interne Trainingsmaterialien als Abonnent des epunkt Newsletters.

2021 06 epunkt Stockfotos Linz 193 min

Jetzt Vorlagen per E-Mail erhalten

Ähnliche Beiträge

Durchsuchen einer Webseite mit einer Suchmaschine mithilfe bestimmter Operatoren (wie bei Boolean Strings). Der große Vorteil: Webseiten können gesammelt durchsucht werden – das spart viel Zeit. Die 4 Grundregeln der X-Ray Search.

Als Tech Stack von Kandidat:innen bezeichnet man den Umfang ihres technischen Know-hows, z. B. im Backend, Frontend, Data Engineering oder DevOps. Als Tech Stack eines Unternehmens werden die verwendeten Technologien und Tools innerhalb der Organisation bezeichnet.

Aktives Onboarding beginnt im Recruitingprozess und endet offiziell nach 3 bis 6 Monaten. 90 % der neuen Mitarbeiter entscheiden in den ersten 6 Monaten, ob sie bleiben oder gehen. Die Phasen des Onboardings: Preboarding, Orientierungsphase, Integration. Checkliste für erfolgreiches Onboarding.

Persönliche Kompetenzen, die Auswirkungen auf das soziale Umfeld haben und methodische Kompetenzen, die das Beherrschen & Erlernen bestimmter Methoden und Techniken beinhalten. Im Vergleich zu fachlichen Fähigkeiten (Hard Skills) lassen sich Soft Skills schwieriger überprüfen und aneignen.

Professionell organisierter Austritt eines Mitarbeiters, einer Mitarbeiterin aus dem Unternehmen. Pendant zum Onboarding. In der digitalisierten Arbeitswelt ist Offboarding ein bedeutsamer Teil des Personalmanagements, bei dem die Employee Experience eine große Rolle spielt. Checkliste: Offboarding als Chance – in 7 Schritten.

Kürzel für die Berufsgruppen aus Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik. Fachkräfte in diesen Bereichen sind äußerst begehrt, MINT-Berufe zählen zu den bestbezahlten Berufen. Laut AMS-Report liegen die Jobs der Zukunft in der Umwelttechnik, Data-Science, Cloud-Computing, Ingenieurwesen, Medizininformatik sowie im Biotech- und Pharmasektor.

Sammelbegriff für tiefgreifende Veränderungen in der Wirtschaftswelt. New Work impliziert „Arbeiten um zu leben statt leben um zu arbeiten.“ Das Konzept der „Neuen Arbeit“, oder auch „Arbeit 4.0“, beschreibt die Rahmenbedingungen, wie Arbeit in der heutigen Gesellschaft, die durch Digitalisierung und Globalisierung geprägt ist, „richtig gelebt“ werden kann. Chancen, Risiken, Best practice-Beispiele zu New Work.

Seite, auf der Jobsuchenden alle relevanten Informationen rund um das Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören: alle offenen Stellen, Unternehmensmission, Vision und Unternehmenswerte, Fotos und Videos, die das Arbeitsumfeld abbilden sowie Kontaktdaten und eine direkte Online-Bewerbungsmöglichkeit. Aufbau und Nutzung müssen intuitiv sein.

Personen, die durch ihre fachliche Qualifikation und ihr soziales Verhalten sowie ihr Engagement auffallen. Meist sind junge Talente/Hochschulabsolvent:innen gemeint, die zu Hoffnungen in Bezug auf die kommende Unternehmergeneration berechtigen. Aber auch der im Berufsleben stehende Fach- und Führungsnachwuchs mit erkennbarem Entwicklungspotenzial gilt als High Potential.

Fachliche Fähigkeiten, die im Rahmen der Berufs- oder Schulausbildung erworben werden. Auch ein Studium oder innerbetriebliche Weiterbildungen zählen dazu. Typische Hard Skills wie Fremdsprachen oder IT- & Softwarekenntnisse erlernt man bereits in der Schule. Im Laufe der Karriere/weiteren Ausbildung kommen Hard Skills in Wissensgebieten wie Buchhaltung, Projektmanagement, Maschinenbau usw. hinzu. Es handelt sich um Fähigkeiten, die messbar sind und meist durch Zeugnisse, Zertifikate oder Vorführung bewiesen werden können.

Tool zum Suchen und Filtern von Stelleninseraten auf diversen Jobbörsen, Unternehmenswebsites und Netzwerken. Google for Jobs ist kein eigenständiges Stellenportal, daher können Jobs nicht direkt auf Google geschaltet werden.

Übertragung von spielerischen Elementen auf einen neuen, spielfremden, meist digitalen Kontext – in unserem Fall auf den Recruiting-Prozess. Neben optischen Elementen (Spieldesign) werden verschiedene Prinzipien und Mechaniken aus dem Gaming-Bereich übernommen, mit dem Ziel, bestimmte Motivationen und Verhaltensweisen zu fördern – z.B. die Bereitschaft zur Beteiligung und die Interaktion mit der Zielgruppe zu steigern.

Freie, selbstständige Mitarbeiter:innen, die meist über eine hohe Qualifikation oder Spezialisierung in ihrem Bereich verfügen und für eine begrenzte Zeit „engagiert“ werden – etwa in den Bereichen IT, Consulting, Werbung etc. In Österreich besitzen sie ein angemeldetes Gewerbe und treten als Unternehmer:innen auf. Die Vergütung von Freelancern erfolgt auf Basis eines Dienst- oder Projektvertrags stundenweise oder – seltener – tageweise.

Direktsuche von Top-Führungs- und Fachkräften (auch bekannt als „Headhunting“). Aktive Suche und diskrete Ansprache von Kandidat:innen für Schlüsselpositionen, die nicht öffentlich ausgeschrieben werden. „Executives” waren früher vor allem leitende Angestellte, wie z. B. die Geschäftsführung oder der Vorstand. Inzwischen werden via Executive Search auch viele hochspezialisierte Fachjobs besetzt.

Ganzheitliche Strategie, durch die Vielfalt am Arbeitsplatz wahrgenommen, wertgeschätzt, gefördert und für die Organisationsziele genutzt wird. Das umfasst Mitarbeiter:innen ebenso wie Kund:innen und Stakeholder der Organisation.

Datengesteuerter Recruiting-Ansatz, der Technologien und Daten verwendet, um einen großen Talentpool zu analysieren und Kandidat:innen mit den richtigen Fähigkeiten, Erfahrungen und Denkweisen zu identifizieren. Recruiter nehmen einen großen Talentpool, analysieren ihn mit einer Vielzahl von Technologien und grenzen ihn ein, bis nur noch die Besten übrigbleiben.

Instrument zum Aufbau von Beziehungen zu (potenziellen & ehemaligen) Bewerber:innen. Ziel ist die Begeisterung für die Arbeitgebermarke. CRM unterstützt die Recruitingmaßnahmen, spart Zeit und Kosten bei der Besetzung offener Stellen und stärkt das Employer Branding.

Kosten, die eine unbesetzte Stelle verursacht.

Reise der Kandidat:innen im Laufe des Bewerbungsprozesses – von der Suche bis zum Onboarding.

Messgröße zusätzlich zu persönlichem Feedback. Kandidat:innen werden nach dem Jobinterview und einer Absage gebeten, die Wahrscheinlichkeit anzugeben, das Unternehmen weiterzuempfehlen. Der CNPS kann sinnvoll sein, um einen ersten Eindruck zu bekommen – die Teilnehmeranzahl ist bei einem so einfachen und schnell durchführbaren Verfahren vergleichsweise hoch. Details zur Berechnung des CNPS.

Alle Interaktionen & die gesamte Kommunikation mit Kandidat:innen via Mail, Telefon oder Face-to-Face. Candidate Engagement misst, wie interessiert Bewerber:innen an einer Stelle und dem Unternehmen sind und wie gut sie sich im gesamten Recruiting- und Einstellungsprozess behandelt fühlen. LinkedIn zufolge ist in den letzten Jahren die Absprungrate im Bewerbungsprozess um 20 % gestiegen. Nützliche Strategien im Candidate Engagement: zeitnahes Feedback, relevanter Content, Newsletter, Videos, automatisierte E-Mails, z. B. als Reminder für Gesprächstermine, Umfragen.

Die (positive oder negative) Wahrnehmung und Erfahrung der Kandidat:innen im Bewerbungsprozess. Das beginnt beim Stelleinserat, ist besonders wichtig im Bewerbungsprozess (einfach und schnell!) und der regelmäßigen Kommunikation (Feedback, Updates) und geht bis zur Vertragsunterzeichnung (hier wird die Candidate Experience zur Employee Experience). Eine gelungene Candidate Experience reduziert die Time to Hire, kurbelt das Referral Marketing an, stärkt die Employer Brand.

Unternehmensstrategie, die Kandidat:innen und ihre individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Das Ziel von candidate-centric Recruiting: langfristige Beziehungen mit Kandidat:innen. Dieser Trend ist relativ neu und unterscheidet sich von der klassischen Employer Centricity, die zum Ziel hat, offene Positionen zu besetzen. Tools für candidate-centric Recruiting-Strategien sind u. a. Personas, eine top Candidate Experience, gut gepflegte Talentpools, Candidate relationship management, Umfragen.

Absprungrate während des Bewerbungsprozess. Einflussnehmende Faktoren: ein mehrstufiges Bewerbungsformular, langsame Ladezeiten, ein nicht userfreundliches Design & Layout der Karriereseite. Google Analytics & ähnliche Webanalyse-Tools helfen dabei, herauszufinden, welche Inhalte und Seiten gut funktionieren und welche weniger. Wichtige Kennzahlen: Verweildauer, Absprungrate, Interaktionsrate, Bewerbungsrate, Bewerbungszeit.

Spricht man von Active Sourcing, fallen oft die Begriffe „Boolean Strings“ & „X-Ray-Search“. Dabei handelt es sich um spezielle Methoden, die bei der Suche nach Kandidat:innen sogenannte Operatoren einsetzen. Mit Boolean Strings wird gezielt auf verschiedenen Plattformen gesucht. Vorteil: man erstellt EINEN Boolean String, der auf beliebig vielen Plattformen angewendet werden kann, z. B. auf LinkedIn, XING & Co. Boolean Strings und X-Ray-Search in der Praxis anwenden.

Merriam-Webster definiert AI (Artificial Intelligence) als die Fähigkeit von Maschinen, intelligentes menschliches Verhalten zu imitieren. Möglichkeiten, ein Automation Tool im Recruiting zu nutzen: zum Screenen von Lebensläufen, für regelmäßige Updates via automatische E-Mails, zur Analyse von Interviews.

Proaktive Kandidat:innensuche und direkte, individuelle Ansprache. Für Recruiter bedeutet das, auf verschiedenen Kanälen und mithilfe verschiedener Tools und Methoden (z. B. der Boole’schen Suche) nach Fachkräften zu suchen, diese anzusprechen und sie für eine vakante Stelle zu gewinnen. Für mehr Details: In 4 Schritten zur Active Sourcing Strategie.